"Rudern gegen Krebs"

Wassersport für den guten Zweck: Ulm steht ein großes Regattawochenende bevor

An diesem Sonntag, 29. Juni, ist es endlich soweit. Nach Monaten sportlicher und organisatorischer Vorbereitung startet die Benefiz-Regatta „Rudern gegen Krebs“ zugunsten des Projekts „Sport und Krebs“ der Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin am Universitätsklinikum Ulm. Initiator und Veranstalter dieses außergewöhnlichen Sportevents, das im Rahmen des traditionsreichen Donau-Cups stattfindet, ist die Stiftung Leben mit Krebs in Kooperation mit dem Ulmer Ruderclub Donau e.V. Wann genau geht es wo los? Wo finden Zuschauer Parkplätze? Welcher Prominente greift zum Paddel? Was sind eigentlich Kirchboote? Ein letztes Update vor einem Wochenende, das ganz im Zeichen des sportlichen Mit- und Füreinanders steht.

 

Die erste Ulmer Benefiz-Regatta „Rudern gegen Krebs“ findet an diesem Sonntag in der Zeit von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr statt (bei jedem Wetter). Ort des sportlichen und karitativen Geschehens ist die Donau auf Höhe des Volksfestplatzes (für Autofahrer mit Navi an Bord: Böfinger Straße 50, 89073 Ulm). Mit der Straßenbahn der Linie 1 in Richtung Böfingen ist der Festplatz ebenfalls sehr gut zu erreichen. Die Linie 1 fährt direkt vom Hauptbahnhof Ulm ab und hält in Sichtweite des Volksfestplatzes (Haltestelle „Donauhalle“). Fußgänger erreichen die Regattastrecke von der Stadtmitte aus bequem in rund 15 Minuten (flussabwärts).

 

 

 

 

 

 

Olympiasieger zum Greifen nah

Viel Prominenz aus Sport und Gesellschaft hat sich angekündigt: Neben Lena Müller, u. a. Weltmeisterin im Leichtgewichts-Doppelvierer, wird auch Raimund Hörmann, Olympiasieger 1984 im Doppel-Vierer, dabei sein. Hinzu kommen viele weitere Teilnehmer an Ruderweltmeisterschaften und Rudereuropameisterschaften, Deutschen Meisterschaften und internationalen Vergleichen auf Juniorenebene. Oberbürgermeister Ivo Gönner wird ebenso Grußworte sprechen wie Prof. Dr. Alexander Groß, Vizepräsident der Universität Ulm für Forschung und Informationstechnologie, und Claus Feucht, Vorstand der Stiftung Leben mit Krebs. Komplettiert werden die Gruß- und Dankesworte von Prof. Dr. Jürgen M. Steinacker, Leiter der Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin, Dr. Manfred Specker, Ehrensenator der Universität Ulm, Andreas Huber, Vorsitzender des Ulmer Ruderclubs Donau e.V., und Prof. Dr. Thomas Seufferlein, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin I am Universitätsklinikum Ulm.

 

 

 

Feuerwurst und Co.

„Unsere Krebspatienten, die in den vergangenen Monaten sehr fleißig trainiert haben, dürfen sich zusammen mit den Zuschauern und den unzähligen freiwilligen Helfern auf einen schönen und ereignisreichen Tag auf und an der Donau freuen“, sagt Stephanie Otto, Dipl. Sportwissenschaftlerin und Projektleiterin von „Rudern gegen Krebs, die in der Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin von Professor Steinacker tätig ist. Insgesamt haben 60 Boote für die Benefizregatta gemeldet. Eine beachtliche Zahl für eine Premierenveranstaltung!

Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt. Sollte der Magen entsprechende Ansprüche anmelden, schaffen ein umfangreiches Kuchenbüfett, Feuerwurst, Göckele, vegetarische Gerichte und vieles mehr Abhilfe.

 

 

Kirchboote aus Skandinavien

Für den sportlichen Wettbewerb werden übrigens auch eindrucksvolle Kirchboote zu Wasser gelassen, die u. a. von Prominenten, Patienten und Regattateilnehmern besetzt werden. Wer diese „Specials“ wohl gewinnt? Kirchboote verdanken ihren Namen übrigens der Tatsache, dass die Kirche insbesondere im Finnland des 17. Jahrhunderts den Bau dieses besonders großen Bootstyps förderte. Sie galten vor dem Hintergrund einer rudimentären Infrastruktur als zuverlässiges Transportmittel, das den weit verstreut wohnenden Gemeindemitgliedern den regelmäßigen Kirchgang ermöglichte.

 

 

Schüler-Ergo-Cup startet am Freitag, 27. Juni

Bereits am morgigen Freitag, 27. Juni, beginnt Ulms großes Regattawochenende um 15:00 Uhr mit dem Schüler-Ergo-Cup. Dabei handelt es sich um einen Wettkampf verschiedener Schulen auf Ruderergometern. Die Schule, die am Ende die meisten Ruderkilometer vorweisen kann, gewinnt den Wettbewerb und erhält als Siegerpreis den Wanderpokal sowie eine Freifahrt in einem Drachenboot. Der Erlös aus den Startgeldern kommt dem Gesamtergebnis von „Rudern gegen Krebs“ zugute.

 

 

Weitere Informationen:

Schirmherren von „Rudern gegen Krebs“ sind Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner. Der Start der 250 Meter langen Regattastrecke liegt am oberen Teil des Ulmer Volksfestplatzes, das Ziel ist etwas unterhalb der Ulmer Schachtel, die in Höhe des Ulmer Zeltes im Wasser liegt.

Im Internet sind weitere Informationen zur Regatta unter www.rudern-gegen-krebs.de zu finden. Im Anhang finden Sie das komplette Programm der Benefiz-Regatta und des Schüler-Ergo-Cups jeweils als PDF-Dokument.

 

Fotos und Grafiken sind nur für die Presseberichterstattung über das in dieser Information mitgeteilte Ereignis freigegeben.

Paddelblatt (Foto: Universitätsklinikum Ulm)