Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg hat Prof. Dr. Thomas Seufferlein, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin I am Universitätsklinikum Ulm (UKU), zum Vorsitzenden des Landesbeirats Onkologie ernannt. Er tritt damit zum 07. Juni die Nachfolge von Prof. Dr. Michael Bamberg, dem Leitenden Ärztlichen Direktor und Vorstandsvorsitzenden des Universitätsklinikums Tübingen, an.
Der Landesbeirat Onkologie berät und unterstützt das Gesundheitsministerium bei der kontinuierlichen und bedarfsgerechten Weiterentwicklung von Versorgungsstrukturen für krebskranke Patient*innen. Außerdem trägt er wesentlich dazu bei, dass sich die an der Krebsbehandlung beteiligten Akteure landesweit vernetzen und ein interdisziplinärer Dialog stattfindet. Der Landesbeirat strebt zusätzlich an, eine bessere Verzahnung zwischen ambulanten und stationären Angeboten zu erreichen, die Qualitätssicherung zu gewährleisten, die Primärprävention zu fördern und die Patientenorientierung zu stärken.
„Ich fühle mich geehrt, den Vorsitz des Landesbeirats Onkologie zu übernehmen. Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen werde ich in meiner neuen Position daran arbeiten, die Versorgung krebskranker Menschen in Baden-Württemberg weiter zu verbessern und die Qualität der medizinischen Versorgung zu sichern“, sagt Prof. Dr. Thomas Seufferlein, der über umfangreiche Erfahrung und Fachwissen im Bereich der internistischen Onkologie und Gastroenterologie verfügt.
Auch Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha betont die große Bedeutung des Landesbeirats Onkologie: „Der Landesbeirat spielt eine entscheidende Rolle bei der Weiterentwicklung des onkologischen Versorgungssystems in Baden-Württemberg. Herrn Professor Dr. Bamberg danke ich im Namen der Landesregierung sehr herzlich für seine herausragende Arbeit und Expertise. Er hat die onkologischen Strukturen in Baden-Württemberg in den letzten Jahrzehnten maßgeblich mitgeprägt. Zugleich freue ich mich, dass wir mit Professor Dr. Seufferlein für dessen Nachfolge erneut einen ausgewiesenen Experten im Bereich der Behandlung von Tumorerkrankungen gewinnen konnten. Damit ist eine reibungslose Übergabe des Staffelstabs für die Leitung dieses für die Onkologie-Patientinnen und -Patienten in unserem Land so wichtigen Gremiums gesichert."