Zur Begrüßung blickte Prof. Dr. Udo X. Kaisers, Leitender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKU, im Dialog mit Dipl.-Kfm. Hartmut Masanek, Komm. Kaufmännischer Direktor des UKU, auf das vergangene Jahr zurück. Dabei hob das Tandem die hervorragende Entwicklung des Klinikums hervor, die sich in einem Jahresergebnis mit einer schwarzen Null widerspiegelt. „Dies verdanken wir in erster Linie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Universitätsklinikums sowie der beiden Tochtergesellschaften – den Kliniken RKU und der Dienstleistungsgesellschaft DUU“, so Prof. Kaisers.
Aber auch die Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Bundeswehrkrankenhaus Ulm und weiteren Kooperationspartnern der Region sowie die partnerschaftliche Verbindung zur Universität Ulm im Sinne einer vernetzten medizinischen Versorgung seien ein wichtiger Teil der Gesamtleistungsfähigkeit, um „Herausforderungen der heutigen Zeit zu bewältigen“, so Prof. Kaisers weiter. Hartmut Masanek, der sich mit Prof. Kaisers die rhetorischen Bälle zuspielte, erwähnte in diesem Zusammenhang die Bedeutung einer gelingenden Mitarbeitenden-Bindung und Unternehmenskultur: „Wir möchten, dass sich unsere Mitarbeitenden an der Diskussion darüber was gut und was schlecht ist, beteiligen“, so Masanek. Am UKU fanden 2023 zum Beispiel Führungskräftetrainings statt, die die Kolleginnen und Kollegen zu mehr Entscheidungskompetenz befähigten.
Im Anschluss wurden im Rahmen des Neujahrsempfangs die sogenannten „Grünen Damen und Herren“ geehrt. „Das besondere Engagement des ehrenamtlich organisierten Besuchsdiensts für Patientinnen und Patienten verdient an dieser Stelle eine besondere Anerkennung“, so Prof. Kaisers. Stellvertretend für das 23-köpfige Team, dessen Markenzeichen ein grünes Poloshirt ist, wurde die Ehrung von zwei Vertreterinnen freudig entgegengenommen.
Ein weiteres Grußwort richtete daraufhin – in diesem Jahr zum ersten Mal – Robert Jeske, an die Zuhörer*innen. „Pflege zeichnet sich durch ein hohes Maß an Verantwortung, Wissen und Empathie aus“, so der Pflegedirektor am UKU. Das Ziel einer guten Pflege sei in erster Linie das Erreichen exzellenter Patientenergebnisse, so Jeske. „Das gelingt uns mit Hilfe der großen intrinsische Motivation der Mitarbeitenden, gemeinsamen, interdisziplinären Teamboards und Visiten sowie den ausgezeichneten Möglichkeiten der Personalentwicklung durch ein vielfältiges Fort- und Weiterbildungsprogramm und die hervorragende Akademie für Gesundheitsberufe am UKU.“
Im Namen der Medizinischen Fakultät der Universität Ulm begrüßte anschließend Dekan Prof. Dr. Thomas Wirth die Gäste. Durch die Förderung verschiedener universitärer Projekte der Spitzenforschung, darunter das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen NCT SüdWest, das Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit DZPG sowie das Deutsche Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit DZKJ verfolge die Universitätsmedizin Ulm in 2024 eine Exzellenzstrategie, die den Wissenschaftsstandort im internationalen Wettbewerb nachhaltig stärken und durch herausragende Forschungsleistungen international sichtbarer machen wird, so Prof. Wirth.
Seitens des Landes überbrachte der Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Benz die besten Grüße von Wissenschaftsministerin Petra Olschowski. Er lobte und dankte für den hohen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für eine bestmögliche Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in Ulm und der Region.
Abschließende Worte fand Prof. Dr. Michael Weber, Präsident der Universität Ulm und Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats: Das hochspezialisierte Profil der Universität Ulm aus den MINT-Fächern und dem Bereich Medizin, Exzellenzentwicklung und die räumliche Nähe von Universität und Klinik verliehen dem Standort Ulm einen ganz besonderen persönlichen Touch und ermöglichten ein familiäres Miteinander, so Weber.
Nach den Grußworten tauschten sich Gastgeber und Gäste bei einem anschließenden Get-together aus.