Prof. Dr. Jürgen M. Steinacker wurde am 29.08.2016 vom ordentlichen Kongress des Weltruderverbandes FISA (Fédération Internationale des Sociétés d’Aviron) in Rotterdam zum Vorsitzenden der Sportmedizin-Kommission (Sports Medicine Commission) gewählt. Diese Kommission berät die FISA-Gremien und Organisationskomitees in allen fachlichen Fragen der Gesundheit und Sicherheit des Sports, den internationalen Ruder-Weltcups und Weltmeisterschaften.
Anti-Doping-Strategie im Fokus
„Besondere Bedeutung hat die Kommission für die Anti-Doping-Strategie der FISA. Hier ist die FISA weltweit führend durch eine konsistente Haltung und stringente Handlungsweise, besonders geprägt durch den bisherigen Vorsitzenden Dr. Alain Lacoste. Die Ereignisse des letzten Jahres haben gezeigt, wie wichtig eine konsistente Anti-Doping-Strategie des internationalen Sports ist. Die FISA fühlt sich den Werten des Sports ganz besonders verpflichtet", so Professor Steinacker.
Steinacker ist Internist, Kardiologe und Sportmediziner und leitet die Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin am Universitätsklinikum Ulm. Er ist seit 2002 Mitglied der medizinischen Kommission und seit 2011 Mitglied der Anti-Doping-Kommission der FISA. Er wurde vom Deutschen Ruderverband für dieses Amt nominiert. Siegfried Kaidel, Präsident des Deutschen Ruderverbandes (DRV) , freut sich über den Wahlerfolg: „Wir sind überzeugt, dass Jürgen Steinacker alle Anforderungen für die Aufgabe erfüllt und freuen uns über das tolle Ergebnis." Insgesamt wurden 150 Stimmen abgegeben, davon entfielen im dritten Wahlgang 80 Stimmen auf Steinacker.
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