Seit dem 1. Januar ist die Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) dem zentralen OP-Management des Universitätsklinikums Ulm zugeordnet. Die Leitung übernimmt damit nun Professor Dr. Oliver Adolph (Leitung Stabsstelle OP-Management). Die neue Zuordnung verspricht kürzere Abstimmungsprozesse und damit eine verbesserte, bedarfsgerechtere Verfügbarkeit von Sterilgut und anderen Medizinprodukten bei Operationen.
Um die Funktionsfähigkeit der Operationssäle, die unter anderem von einer leistungsfähigen ZSVA abhängt, weiter zu verbessern, sollen die aktuellen Kommunikationsprozesse weiter vereinfacht und nicht unbedingt benötigte Schnittstellen abgebaut werden. Die Organisation wird daher in Zukunft in einer Hand liegen. „Eines der Ziele der neuen Zuordnung ist, den Informationsfluss zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den OP-Sälen und denen in der ZSVA zu verbessern, beispielsweise damit OP-Besteck künftig noch bedarfsgerechter für anstehende Operationen zur Verfügung gestellt werden kann“, erklärt Prof. Adolph, der zusätzlich die Leitung der Funktionsdienste OP-Pflege und Anästhesiepflege innehat. „Die Unterbringung innerhalb des zentralen OP-Managements stellt so sicher, dass Probleme bei der Abstimmung, Engpässe und Prozessbeeinträchtigungen während der Operationen vermieden werden können.“
Für die Mitarbeiter*innen der ZSVA, deren Aufgabe es ist, Medizinprodukte wie etwa OP-Besteck zu reinigen, zu desinfizieren, zu sortieren und zu sterilisieren, ändern sich weder Dienstaufgaben noch Arbeitsausführung. Die gleichbleibend hohe Qualität der ZSVA des Universitätsklinikums Ulm ist seit 2010 durch den TÜV Rheinland geprüft und erfüllt die entsprechenden DIN Normen.