Universitätsklinikum Ulm, Zentrum für Innere Medizin, Foyer
Albert-Einstein-Allee 23, 89081 Ulm (Oberer Eselsberg)
Der Krebsaktionstag ist ein Mutmachtag von Patienten für Patienten. Das Besondere an dieser Veranstaltung ist, dass Patienten, Angehörige, Ärzte, Psychologen, Pflegekräfte, Ernährungswissenschaftler, Sozialarbeiter, Juristen und viele weitere Spezialisten miteinander über die Erkrankung und Wege zur Heilung reden. Wichtig ist nicht nur, die richtige Therapie zu finden, sondern auch, alle Fragen rund um die Erkrankung zu klären. Helfen Krebsdiäten oder ist ihre Wirksamkeit nur ein Märchen? Lassen sich Tumorschmerzen wirksam behandeln? Wie gehe ich mit der Angst um, nach der Heilung könne der Krebs wiederkommen? Welche Folgen hat eine Krebserkrankung für die finanzielle Absicherung der Familie? Was muss ich beim Verfassen einer Patientenverfügung beachten? Als besondere Mutmacherin ist die Bestsellerautorin Annette Rexrodt von Fircks eingeladen, die mit 35 Jahren als Mutter dreier kleiner Kinder die Diagnose Brustkrebs erhielt und über ihre Erfahrungen und ihre Hoffnungen Bücher schreibt. Patienten, Angehörige und Interessierte sind herzlich zum Krebsaktionstag eingeladen, der Eintritt ist frei.
<link file:20745 download file> Programm Krebsaktionstag
Bestsellerautorin Annette Rexrodt von Fircks: "Es gibt keine falsche Hoffnung"
Die Diagnose Krebs hebt die Welt aus den Angeln, Annette Rexrodt von Fircks hat das am eigenen Leib erfahren. Mit der Diagnose Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium waren ihre Heilungsaussichten nicht gut. Doch sie ließ sich nicht entmutigen und beschloss, alles zu unternehmen, um zu überleben. „Es gibt keine falsche Hoffnung, entscheiden Sie sich für das Leben“, so lautet passend der Titel ihres Vortrags am Krebsaktionstag.
„Wir möchten Patienten ermutigen, ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit anderen zu teilen. Wir wollen Hoffnung geben und Wege zur eigenen Stärke aufzeigen“, sagt Dr. Regine Mayer-Steinacker, Oberärztin und Leiterin der Medizinisch Onkologischen Tagesklinik (MOT). So gibt es z.B. einen Erfahrungsaustausch mit Patienten darüber, wie man für sich selbst die beste Therapie findet. Krebsbehandlungen werden dank der Forschung immer weiter verbessert – auch das ist Grund zur Hoffnung. Ärzte und Wissenschaftler stellen auf dem Krebsaktionstag neue Ansätze beispielsweise in der Behandlung von Darmkrebs, Brustkrebs, Lungenkrebs und Lymphomen vor und beantworten Fragen der Besucher.
Begleiterscheinungen von Erkrankung und Therapie begegnen
Der Aktionstag möchte auch Mut machen, den Begleiterscheinungen der Erkrankung oder der Therapie entgegenzugehen. „Es gibt beispielsweise für Tumorschmerzen oder taube und kribbelnde Gliedmaßen Behandlungsmöglichkeiten. Darüber wollen wir sprechen und Erfahrungen austauschen“, erläutert Kathleen Zschäge, Stationsleiterin der MOT, deren Team den Krebsaktionstag mit viel Herzblut organisiert.
Patienten und Angehörige haben auf dem Krebsaktionstag die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre miteinander und mit Spezialisten verschiedener Gebiete ins Gespräch zu kommen. Zusätzlich informieren viele Selbsthilfeorganisationen und soziale Einrichtungen über ihre Angebote.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie auf die Veranstaltung hinweisen würden. Gerne vermitteln wir den Vertretern der Presse auch Gesprächspartner.
Die beigefügten Fotos zeigen 1. Annette Rexrodt von Fircks überlebte ihre Krebserkrankung und schreibt Bücher über ihre Erfahrungen (Foto: privat); 2. Voller Hoffnung den eigenen Weg gehen – dazu will der Krebsaktionstag ermutigen. 3. In der Medizinisch Onkologischen Tagesklinik werden Patienten mit verschiedenen Krebserkrankungen ambulant versorgt (Fotos: Universitätsklinikum Ulm).
Fotos und Grafiken sind nur für die Presseberichterstattung über das in dieser Information mitgeteilte Ereignis freigegeben.