"Herz aus dem Takt"

Patientenabend am 30. Oktober ab 18:00 Uhr in der Sparkasse Ulm (Neue Mitte) / Freier Eintritt

 

Ein informativer Abend für Herzpatientinnen und -patienten: Von 18:00 bis 21:00 Uhr dreht sich am Donnerstag, 30. Oktober, in der Sparkasse Ulm (Neue Mitte) alles um das Thema „Herz aus dem Takt – wo Medikamente nicht mehr helfen können“. Es geht um Herzrhythmusstörungen, die sich speziell in hochentwickelten Industrieländern zu einer ernstzunehmenden Volkskrankheit entwickelt haben. Allein in Deutschland leiden rund 1,8 Millionen Menschen an der häufigsten Rhythmusstörung – dem Vorhofflimmern. „Die Vorträge sind für medizinische Laien gut verständlich. Selbstverständlich gibt es auch ausreichend Gelegenheit, Fragen zu stellen“, sagt Prof. Dr. Robert Bauernschmitt, Leiter der klinischen Forschung an der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie. Der Patientenabend findet im Rahmen der „Herzwochen“ der Deutschen Herzstiftung statt. Der Eintritt ist frei.

Wenn das Herz aus dem Takt gerät, kann das keinen oder nur einen geringen Krankheitswert haben. Es ist aber auch zunächst nicht auszuschließen, dass Lebensgefahr besteht. Zudem könnten Herzrhythmusstörungen ein Symptom anderer Erkrankungen sein oder dem Auftreten anderer Krankheiten Vorschub leisten. „Das Spektrum ist weit“, bilanziert Prof. Dr. Andreas Liebold, Ärztlicher Direktor der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie am Universitätsklinikum Ulm. „Daher ist es bei jeder Herzrhythmusstörung, bei jedem ,Herzstolpern‘ oder ,Herzrasen‘ anzuraten, einen Spezialisten aufzusuchen, um die genaue Kategorie der Störung zu bestimmen und zu beurteilen, ob sie völlig harmlos ist oder ob weiterführende Maßnahmen notwendig sind“, so der Herzchirurg weiter.

 

Die Themen der Vorträge:

„Herzrhythmusstörungen – welche sind harmlos, welche gefährlich?“

Dr. Bernd Kühlmuß, Kardiologie, BWK Ulm

„Vorhofflimmern – was kann die Kardiologie tun?“

Dr. Carola Rummel, Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Universitätsklinikum Ulm

„Vorhofflimmern – wann sollte der Chirurg ran?“

Prof. Dr. Andreas Liebold,Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Universitätsklinikum Ulm

„Sport und Rhythmusstörungen – passt das zusammen?“

Prof. Dr. Jürgen M. Steinacker, Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin,Universitätsklinikum Ulm

„Schrittmacher und Defi – was gibt es Neues?“

Dr. Christian Liewald, Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Universitätsklinikum Ulm

„Herz aus dem Takt ist schlecht – zu sehr im Takt ist aber auch nicht gut“

Prof. Dr. Robert Bauernschmitt, Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Universitätsklinikum Ulm

 

„Wir laden die Ulmer und Neu-Ulmer sowie die Bürger aus der Region herzlich ein. Es wird im Sinne der Herzgesundheit sicher sehr spannende Informationen und interessante Diskussionen geben“, verspricht Professor Liebold.

 

Auf den Punkt:

Der Patientenabend der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie findet am Donnerstag, 30. Oktober, von 18:00 bis ca. 21:00 Uhr in der Sparkasse Ulm (Neue Mitte) im Rahmen der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung statt. Renommierte Ulmer Herzspezialisten beleuchten Herzrhythmusstörungen aus vielen Blickwinkeln in gut verständlichen Vorträgen. Die Mediziner schlagen einen Bogen von den heute vielfältigen Methoden der Diagnostik, über modernste Therapieverfahren, den Möglichkeiten einer medikamentösen Behandlung, bis hin zu direkten Eingriffen am Herzen mit Kathetern, dem Einsetzen von Herzschrittmachern und – in seltenen Fällen – „richtigen“ Operationen, wenn das Problem anders nicht gelöst werden kann. Abgerundet wird der Patientenabend von einigen wissenschaftlichen Einblicken in geheimnisvolle und verborgene Informationen des Herzrhythmus‘, die sich dem ersten Blick in der klinischen Routine entziehen. Der Eintritt ist frei.

 

Gerne vermitteln wir Ihnen Gesprächspartner. Im Anhang finden Sie das Plakat zum Patientenabend im PDF-Format. Das ebenfalls angehängte Foto zeigt ein Modell des Herzens (Foto: Universitätsklinikum Ulm).

 

Fotos und Grafiken sind nur für die Presseberichterstattung über das in dieser Information mitgeteilte Ereignis freigegeben.

 

Herzmodell (Foto: Universitätsklinikum Ulm)