Große Augen bei kleinen Entdeckern

Ulmer Universitätsklinikum bietet Ferienbetreuung zum Thema „Uniklinik – Mensch – Gesundheit“ an

Was kann man täglich tun, um gesund und fit zu bleiben? Wie funktioniert Erste Hilfe im Notfall richtig? Und wie sieht ein Rettungswagen von innen aus? Das Universitätsklinikum Ulm organisiert in den Sommerferien vom 29. Juli bis 9. August 2013 gemeinsam mit der Universität und der AWO ein buntes Programm für Kinder von Studierenden und Beschäftigten der Universität Ulm, des Klinikums, des Helmholtzinstituts und des Studentenwerks. Die Aktion soll jungen Menschen Wissen für die medizinische Versorgung im Ernstfall vermitteln und sie für Medizinthemen sensibilisieren.

 

Die Organisatoren haben auch in diesem Jahr ein buntes Programm mit vielen Mitmach-Aktionen vorbereitet. „Mit der Ferienbetreuung möchten wir Eltern die Möglichkeit geben, Beruf und Familie optimal zu vereinen und sie im Alltag unterstützen. Gleichzeitig können die Kinder in dieser Ferienwoche neue Dinge rund um die Themen Medizin und Gesundheit entdecken. Sie lernen nicht nur viel, sondern werden auch neugierig, sich mit diesen Themen näher zu beschäftigen“, betont Dr. Katrin Dietrich, Projektleiterin Beruf und Familie am Universitätsklinikum Ulm.

 

Ferien im Zeichen der Universitätsmedizin

Die aktuell laufende Ferienwoche steht dabei mit dem Motto „Uniklinik – Mensch – Gesundheit“ ganz im Zeichen der Universitätsmedizin. So konnten etwa 35 Vor- und Grundschulkinder in einem Erste-Hilfe-Kurs von den Ärzten der Sektion Notfallmedizin der Ulmer Universitätsklinik lernen, wie Wunden versorgt werden oder wie sie schnell und effektiv Hilfe holen können. PD Dr. Claus-Martin Muth, Sektionsleiter der Notfallmedizin an der Klinik für Anästhesiologie und Dr. Alexander Dinse-Lambracht, Facharzt an der Klinik für Anästhesiologie, trainierten mit den Kindern die Praxis. An Übungspuppen demonstrierten die Mediziner beispielsweise die Grundlagen der Herz-Lungen-Wiederbelebung und die Kinder konnten ihr eigenes EKG ableiten. „Es ist wichtig, dass Menschen schon im jungen Alter wissen, wie sie in einer Notsituation richtig reagieren. Bewusstes Handeln kann Leben retten. Mit Unterstützung durch das Deutsche Rote Kreuz möchten wir den Kindern spielerisch das Einmaleins der Notfallversorgung vermitteln, damit sie sich im Ernstfall nicht hilflos fühlen, sondern selbst aktiv werden“, so Dinse-Lambracht. Das Universitätsklinikum leiste wichtige Aufklärungsarbeit für den medizinischen Nachwuchs, betonte auch Prof. Dr. Peter Radermacher, Stellvertretender Ärztlicher Direktor der Klinik für Anästhesiologie. Als Highlight haben die Kinder einen Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes besichtigt und ausprobiert, wie Funkgerät und Blaulicht funktionieren.

Darüber hinaus konnten die kleinen Entdecker in der Akademie für Gesundheitsberufe des Universitätsklinikums Ulm in Wiblingen ihr Wissen zu den Themen Gesundheit, Ernährung und Hygiene in spannenden Spielen testen. Abschließen wird die erste Forschungsferienwoche mit einem Basteltag am Donnerstag und einer Führung durch den Neubau der Chirurgie I Dermatologie am Freitag. Der zweite Ferienblock zum Thema „Licht“ startet am 5. August.

 

Das angefügte Bild zeigt (v.h.l.) Dr. Alexander Dinse-Lambracht, Facharzt an der Klinik für Anästhesiologie am Universitätsklinikum Ulm; Prof. Dr. Peter Radermacher, Stellvertretender Ärztlicher Direktor der Klinik für Anästhesiologie des Universitätsklinikums Ulm; PD Dr. Claus-Martin Muth, Sektionsleiter der Notfallmedizin an der Klinik für Anästhesiologie des Universitätsklinikums Ulm und Bastian Bock, Rettungsassistent und Medizinstudent an der Universität Ulm mit Vor- und Grundschulkindern im Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes (Foto: Universitätsklinikum Ulm).

Foto:Universitätsklinikum Ulm