Prof. Dr. Hartmut Döhner ist neues Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Die Ratsmitglieder der Akademie wählten den Ärztlichen Direktor der Ulmer Universitätsklinik für Innere Medizin III zum Ordentlichen Mitglied in die Biowissenschaftlich-medizinische Klasse. Voraussetzung für eine Berufung in die Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften sind herausragende wissenschaftliche Leistungen. Die Akademie würdigt mit dieser Berufung die langjährige erfolgreiche Arbeit Döhners auf dem Gebiet der Krebsforschung. „Die Aufnahme in die Akademie ist nicht nur für mich persönlich, sondern für unser gesamtes Team, das sich über viele Jahre erfolgreich in der Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen engagiert hat, eine große Auszeichnung“, sagt Döhner.
Bessere Therapien für Leukämie-Patienten
Insbesondere mit seiner Forschung zur Leukämie machte sich der Sprecher des Ulmer Interdisziplinären Tumorzentrums (Comrehensive Cancer Center Ulm, CCCU) national und international einen Namen. Seine Erkenntnisse über die bei Erwachsenen häufigsten Leukämieformen, der akuten myeloischen (AML) sowie der chronisch lymphatischen Leukämie (CLL), haben maßgeblich dazu beigetragen, die Therapien für diese Leukämieformen weiterzuentwickeln und damit die Heilungschancen von Betroffenen zu verbessern.
Die Ernennung fand im Rahmen der Festsitzung zum Einsteintag am 30. November in Potsdam statt, eine der zentralen jährlichen Festsitzungen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Die Tradition der Akademie geht zurück bis zur Kurfürstlich Brandenburgischen Sozietät der Wissenschaften, die im Jahre 1700 von Gottfried Wilhelm Leibniz unter dem Kurfürsten Friedrich III. gegründet wurde. Als Preußische Akademie der Wissenschaften gelangte sie weltweit zu Ruhm und Ansehen.
Im Anhang finden Sie eine Presseinformation der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Das beigefügte Bild zeigt Prof. Dr. Hartmut Döhner, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin III am Universitätsklinikum Ulm und Sprecher des Interdisziplinären Tumorzentrums (Foto: Universitätsklinikum Ulm).
Fotos und Grafiken sind nur für die Presseberichterstattung über das in dieser Information mitgeteilte Ereignis freigegeben.
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