Anerkennung für herausragende wissenschaftliche Arbeit: Prof. Dr. Lars Bullinger, Krebsspezialist und Leiter der Sektion Onkologie in der Klinik für Innere Medizin III wurde nun über das Heisenberg-Förderprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eine Umwandlung seines Heisenbergstipendiums in eine Heisenberg-Professur für personalisierte Tumortherapie bewilligt. Das Heisenberg-Programm unterstützt damit die Fortsetzung der hochkarätigen Forschungsprojekte von Professor Bullinger und seine Profilierung für eine spätere wissenschaftliche Leitungsfunktion.
Die Professur wird den Forschungsschwerpunkt Hämatologie und Onkologie der Ulmer Universitätsmedizin verstärken und die vorhandenen Aktivitäten um eine spezielle translationale Ausrichtung ergänzen, d.h. durch eine Brückenfunktion der Professur sowohl zu einer Stärkung der Grundlagenforschung als auch der klinischen Forschung beitragen.
„Insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung zielgerichteter Therapiestrategien für ältere Tumorpatienten, für die es bislang häufig keine guten Therapieansätze gibt, wird die Heisenberg-Professur sich in idealer Weise in die Schwerpunkte der Universität Ulm einfügen und einen wertvollen Beitrag zu einer fächerübergreifenden Vernetzung leisten“, sagte Prof. Dr. Hartmut Döhner, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin III am Universitätsklinikum Ulm.
Auf den Punkt:
Ziel des Heisenberg-Programms ist es, herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die alle Voraussetzungen für die Berufung auf eine Langzeit-Professur erfüllen, zu ermöglichen, sich auf eine wissenschaftliche Leitungsposition vorzubereiten und in dieser Zeit weiterführende Forschungsthemen zu bearbeiten. Antragsberechtigt sind Nachwuchswissenschaftler/innen aller Fachdisziplinen, die ihre Berufbarkeit auf eine Professur durch eine Habilitation oder durch habilitationsäquivalente Leistungen nachweisen können und durch besonders herausragende wissenschaftliche Leistungen ausgewiesen sind.Werner Heisenberg, der mit 26 Jahren zum Professor berufen wurde und mit 32 den Nobelpreis für Physik erhielt, wurde Namenspatron dieses Programms. (Quelle dieses Absatzes: Deutsche Forschungsgemeinschaft, www.dfg.de)
Das unten angehängte Foto zeigt Prof. Dr. Lars Bullinger (Foto: Universitätsklinikum Ulm).
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