Eine erfolgreiche Gemeinschaftsarbeit

"Solarika" bereichert Kunstpfad auf dem Oberen Eselsberg

Zwischen der Hauptverwaltung des Universitätsklinikums Ulm und der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, also ziemlich genau im geographischen Zentrum der Wissenschaftsstadt auf dem Oberen Eselsberg, steht nun Solarika, eine mit 19 sonnen- und windangetriebenen Bewegungen ausgestattete Großplastik der Künstlerin Claire Ochsner. Am Freitag, 8. Juli, fand die feierliche (Wieder-)Einweihung des restaurierten Kunstwerks statt, das seit 1996 auf dem Safranberg gestanden hatte. Nicht zuletzt aufgrund des Umzugs der chirurgischen Kliniken im kommenden Jahr musste jedoch ein neuer Standort gefunden werden.

Restauration als gemeinsames Projekt

Wind und Wetter hatten Solarika in den vergangenen Jahren arg zugesetzt, sodass vor dem Umzug umfangreiche Restaurationsarbeiten durchgeführt werden mussten. Bereitwillig übernahm die SWU-Unternehmensgruppe dafür die Kosten und stellte zudem eine Werkhalle beim Wasserwerk in Wiblingen zu Verfügung. Die Wieland-Werke AG stellte verlorene Blechteile neu her, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsklinikums reinigten das Kunstwerk aufwändig, Claire Ochsner übernahm die Neugestaltung des Farbanstrichs, und das Amt Vermögen und Bau Baden-Württemberg kümmerte sich um das neue Fundament für die sechs Meter hohe Skulptur. Fazit: Eine nicht ganz selbstverständliche Gemeinschaftsarbeit, die zu einem wunderbaren Ergebnis geführt hat.

„Ich freue mich ganz besonders über den neuen Standort“, bekannte Prof. Dr. Reinhard Marre, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Ulm, in seiner Eröffnungsrede und lieferte auch gleich die Erklärung: „Ich kann Solarika von meinem Büro aus ganz wunderbar sehen!“

Auch Dipl.-Oec. Matthias Berz, Vorsitzender der Geschäftsführung der SWU-Unternehmensgruppe, zeigte sich zufrieden mit der Restauration und dem neuen Standort. Er kündigte an, dass zukünftig Auszubildende der SWU regelmäßig nach Solarika schauen werden und evtl. notwendige Wartungsarbeiten übernehmen.

Prof. Dr. Thomas Wiegel, Ärztlicher Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, nahm in seiner Rede Bezug auf den Kunstpfad der Universität Ulm, der nun mit Solarika bereichert werde. Er erinnerte daran, dass auf dem Oberen Eselsberg bereits seit Jahrzehnten Werke zu sehen sind, die von bedeutenden Künstlern geschaffen wurden – Niki de St. Phalle und Max Bill zum Beispiel.

Natürlich ließ es sich die Künstlerin Claire Ochsner nicht nehmen, eigens aus der Schweiz anzureisen, um Einblicke in ihr Schaffen zu geben und in ihrer Dankesrede auf die Aktualität und Notwendigkeit regenerativer Energien hinzuweisen – immerhin hauchen Sonnen- und Windkraft Solarika „Leben“ ein.

 

Führungen mit Claire Ochsner

Im Gepäck hatte sie zudem viele weitere Skulpturen, die noch bis zum 30. September im Bereich von Solarika und der in unmittelbarer Nähe liegenden Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie zu sehen sind.

Am Samstag, 9. Juli, führt die Künstlerin höchstpersönlich durch ihre Ausstellung, die an diesem Tage um 11 Uhr ganz offiziell eröffnet wird.

Weitere Führungen mit Claire Ochsner finden am Sonntag, 21. August, und am Sonntag, 25. September, jeweils um 11 Uhr statt.

Im Internet ist Claire Ochsner unter www.claire-ochsner.ch zu finden.

 

Das unten angehängte Foto zeigt die Einweihungsfeierlichkeiten am 8. Juli. (Foto: UK Ulm)

 

Fotos und Grafiken sind nur für die Presseberichterstattung über das in dieser Information mitgeteilte Ereignis freigegeben.

 

Einweihung Solarika (Foto: UK Ulm)