„Ich sehe mich vor allem als Schnittstelle und Dienstleister für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dabei verliere ich aber gesamtbetriebliche Aspekte nicht aus dem Blick“, sagt Michael Kiens, seit Kurzem neuer stellvertretender Pflegedirektor am Universitätsklinikum Ulm. Eine große Herausforderung für den 42-Jährigen, für die er fachlich jedoch bestens gerüstet ist. Michael Kiens ist Dipl. Pflegewirt (FH) und examinierter Krankenpfleger mit einer Fachweiterbildung in Anästhesie und operativer sowie internistischer Intensivpflege. Hinzu kommt ein zweijähriger Weiterbildungslehrgang zur Leitung einer Krankenstation bzw. zur Leitung einer Funktionseinheit. Kiens, der im nördlich von Hamburg gelegenen Kaltenkirchen geboren wurde, widmet sich zurzeit außerdem noch einem zweijährigen Masterstudium „Human Ressource Management“, das er voraussichtlich im kommenden Jahr abschließen wird.
Umfassende Erfahrung
Bereits seit 2011 ist Michael Kiens für die Ulmer Universitätsmedizin tätig. Seine früheren beruflichen Stationen sind das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, das Albertinen-Krankenhaus in Hamburg, das Hetzelstift in Neustadt an der Weinstraße, die Paracelsus-Klinik in Henstedt-Ulzburg und das Städtische Klinikum in Ludwigshafen.
In Ulm ist Michael Kiens nun nicht nur stellvertretender Pflegedirektor, sondern auch gesamtverantwortlicher Pflegedienstleiter für die Bereiche OP, Anästhesie und Zentrale Sterilgutversorgungsabteilungen. Erst vor Kurzem schloss er hier zusammen mit seinen Teams ein Großprojekt erfolgreich ab: Eine innovative Leitungs- und Organisationsstruktur, die vor allem deshalb so besonders ist, weil sie die bis heute an vielen Universitätsklinika übliche Trennung von OP-Pflege und Anästhesie-Pflege durchbricht. Ein Konzept, das für die Ulmer Universitätsmedizin nicht nur wichtige Synergieeffekte bedeutet, sondern vor allem das so wichtige Miteinander im Arbeitsalltag fördert.
Nicht zuletzt deshalb schätzt Pflegedirektor Rick Pieger seinen Stellvertreter: „Ich freue mich, dass wir mit Michael Kiens eine Persönlichkeit gewonnen haben, die nicht nur mit einem breit angelegten Fachwissen überzeugt, sondern auch über ein hohes Maß an sozialer Kompetenz verfügt.“
Kompetenzen fördern und entwickeln
Zu dieser sozialen Kompetenz gehöre insbesondere auch die Fähigkeit zu einer strukturierten Kommunikation. Michael Kiens selbst bezeichnet diese als sein „Steckenpferd“. Bei aller Strukturiertheit, die sich z.B. in neu etablierten regelmäßigen Teamsitzungen und interdisziplinären Leitungstreffen äußert, bleibt aber auch für eine kurzfristige Ansprechbarkeit des stellvertretenden Pflegedirektors noch genügend Raum. „Mein selbstgestellter Anspruch ist, dass mich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als einen verlässlichen Menschen erleben, mit dem man sich jederzeit unbürokratisch austauschen kann. Ich sehe mich als eine Führungskraft, die authentisch ist, die fördert aber auch fordert“, so Michael Kiens, der momentan verstärkt zu Klausurwochenenden einlädt: „Wer hat wo seine Stärken und Schwächen? Eine wichtige Frage, die es zu beantworten gilt, denn nur so lassen sich die komplexen Aufgabenprofile von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in leitenden Funktionen mit der jeweiligen Persönlichkeit möglichst optimal in Einklang bringen“, erläutert Kiens und ergänzt: Das führt insgesamt zu mehr Zufriedenheit, weil so auch die Bedürfnisse der Mitarbeiter Berücksichtigung finden. Davon profitieren im Ergebnis beide Seiten – Patienten und Mitarbeiter.“
Fazit: Die Personalentwicklung liegt dem 42-Jährigen besonders am Herzen. Vor diesem Hintergrund ist es keine Überraschung, dass eines seiner nächsten Projekte die Neuorganisation der Einarbeitung von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sein wird.
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