9. Ulmer Symposium Krankenhaushygiene ...

... vom 12. bis 15 April in Neu-Ulm

„Die Bedeutung der Hygiene wird vielfach

noch immer unterschätzt“

9. Ulmer Symposium Krankenhaushygiene vom 12. bis 15 April

mit Einladung zu einem

Pressegespräch

zum Thema

„Lehren und Konsequenzen aus dem Ulmer Legionellenausbruch“

am Donnerstag, 14. April, ab 15.30 Uhr

im Edwin-Scharff-Haus in Neu-Ulm

 

 

Vom 12. bis 15. April 2011 findet das 9. Ulmer Symposium Krankenhausinfektionen im Edwin-Scharff-Haus, dem Kultur- und Tagungszentrum in Neu-Ulm, statt. Gastgeber ist das vom Ärztlichen Direktor Prof. Dr. Steffen Stenger geleitete Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene am Universitätsklinikum Ulm, dem es gelungen ist, einen der bundesweit wichtigsten und größten Kongresse dieser Art an den Ufern der Donau dauerhaft zu etablieren.

 

 

 

 

Themen, die tragische Schlagzeilen gemacht haben

„In diesem Jahr rücken wir insbesondere Themen in den Fokus, die in den vergangenen Monaten leider auch sehr tragische Schlagzeilen gemacht haben. Umso wichtiger ist eine fundierte wissenschaftliche Aufarbeitung, um Lehren für die Zukunft ziehen zu können“, sagt Prof. Dr. Heike von Baum, Leiterin der Sektion Klinikhygiene am Universitätsklinikum Ulm und Organisatorin des renommierten Symposiums. „Hygiene in der Klinikapotheke“ ist ein solches Thema. Zu Gast wird u.a. Prof. Dr. Irene Krämer sein, die sich der Frage „Was hat sich nach Mainz für Klinikapotheker geändert?“ widmen wird.

Auch dem fatalen Legionellenausbruch Anfang 2010 in Ulm widmen sich die Spezialisten für Klinikhygiene, Infektiologie und Mikrobiologie, die aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland anreisen. So wird beispielsweise Prof. Dr. Martin Exner vom Universitätsklinikum Bonn über „Politische Konsequenzen“ des Ausbruchs referieren. Zudem gestalten erstmals Referenten der Bundeswehr eine eigene Session. Sie werden z.B. ihre Erfahrungen über spezielle Probleme der Klinikhygiene bei Einsatzlazaretten in Afghanistan weitergeben.

 

 

Das Fachwissen erweitern

„Wir organisieren den Kongress mit dem Ziel, das eigene Fachwissen zu erweitern und auf den aktuellsten Stand wissenschaftlicher Forschung zu bringen. Selbst gestellte Ansprüche also, die ganz im Sinne der Sicherheit und bestmöglichen Versorgung der Bevölkerung bzw. unserer Patienten sind“, fasst Prof. von Baum ein Hauptanliegen des Symposiums zusammen und fügt hinzu: „Alles in allem bleibt festzustellen, dass die Bedeutung der Hygiene noch immer vielfach unterschätzt wird, deshalb ist ein solches Symposium ungemein wichtig.“

Orgelkonzert im Ulmer Münster

Insgesamt erwarten die Besucher rund 100 Fachvorträge, die Themen wie „Hygiene im Rettungsdienst“, „Hygiene im Umgang mit Menschen mit Behinderung“, „Ebola im A 380“ oder auch „Trink- und Badewasserhygiene“ beleuchten. Das komplette Programm und viele weitere Informationen können Sie im Internet unter der Adresse www.uni-ulm.de/khinfekt/programm.html abrufen.

Neben der traditionell starken Industrieausstellung (mehr als 40 Unternehmen haben sich angemeldet) wird auch dem kulturellen Rahmenprogramm wieder große Beachtung geschenkt: In diesem Jahr ist es Prof. Dr. Heike von Baum gelungen, ein privates Orgelkonzert im Ulmer Münster für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kongresses zu organisieren (Donnerstag, 14. April, ab 19 Uhr).

Übrigens: Journalisten sind hierzu ebenfalls herzlich eingeladen! (bitte Presseausweis mitbringen)

Kongress begleitend wird außerdem die in Berlin lebende Künstlerin Claudia von Funcke ihr Werk „Die Monade als Infektionsmodell“ im Edwin-Scharff-Haus präsentieren (Näheres zur Künstlerin unter www.claudiavonfuncke.de).

 

EINLADUNG ZUM PRESSEGESPRÄCH

 

Die Stadt Ulm erlebte zu Beginn des vergangenen Jahres einen zumindest in Deutschland in seiner fatalen Konsequenz bislang nicht erlebten Legionellenausbruch. Fünf Menschen starben – insgesamt wurden den Gesundheitsämtern 64 laborbestätigte Fälle gemeldet. Klar, dass an diesem Thema das 9. Ulmer Symposium Krankenhaushygiene nicht vorbeigehen kann. Am Donnerstag, 14. April, werden die fachlichen Hintergründe aber auch die zu ziehenden Lehren von 14.00 bis 15.30 Uhr näher beleuchtet (Großer Saal im Edwin-Scharff-Haus).

Zu diesem Thema sind Journalisten im Anschluss im Großen Saal zu einem Pressegespräch mit den Referenten herzlich eingeladen. Im Sinne einer guten Planung und Koordination möchten wir Sie bitten, etwaige individuelle Interviewwünsche einige Tage vorher kurz anzumelden. Bitte nehmen Sie diesbezüglich Kontakt mit Prof. von Baum unter ihrer E-Mail-Adresse heike.von-baum@uniklinik-ulm.de auf. Sie stellt Ihnen auch gerne im Vorfeld des Symposiums den Kontakt zu den Referenten her. Das Sekretariat der Sektion Klinikhygiene (Frau Monica Sintic) ist unter der Rufnummer 0731 500-65351 zu erreichen.

Wir würden uns freuen, wenn wir Sie zum Symposium begrüßen könnten. Unten finden Sie das Programm im PDF Format.

 

 

Fotos und Grafiken sind nur für die Presseberichterstattung über das in dieser Information mitgeteilte Ereignis freigegeben.

 

 

 

Handhygiene (Foto: UK Ulm)