Am Universitätsklinikum Ulm (UKU) findet am Montag, 28. April von 14.30 bis 17.00 Uhr das 14. Ilse Schulz-Forum statt. Die Veranstaltungsreihe dient dem Austausch und Wissenstransfer zu verschiedenen medizinischen oder pflegerischen Themen. Diesmal widmet sich das Forum folgendem Thema: Knochenheilung: Warum sie manchmal gelingt und manchmal nicht – interdisziplinäre Forschungsansätze aus dem Institut für Unfallchirurgische Forschung und Biomechanik.
Der Knochen ist ein faszinierendes Organ mit sehr großen Selbstheilungskräften. Kommt es zu einem Knochenbruch, ist der Knochen in 90-95% aller Fälle dazu in der Lage, sich selbst zu heilen, ohne dass es zu einer Narbenbildung kommt. Allerdings scheinen diese Selbstheilungskräfte jedoch in 5-10% der Patient*innen so gestört zu sein, dass es zu einer verzögerten oder ausbleibenden Heilung kommt. Dies ist mit großen Schmerzen und Einschränkungen für die Betroffenen verbunden.
Am Institut für Unfallchirurgische Forschung und Biomechanik der Universität Ulm werden die Mechanismen der Knochenheilung sowie die Hintergründe, warum diese teilweise nicht funktioniert, erforscht. Die Teilnehmenden der Veranstaltung erhalten einen Einblick in die biomechanischen und biologischen Regulationsmechanismen der Knochenheilung und erfahren, wann Knochen auch mal nicht heilen können, z.B. bei chronischem, psychosozialem Stress.
Veranstaltungsdetails:
- Die Veranstaltung ist kostenfrei und richtet sich an Fachkolleg*innen sowie alle Interessierten
- Veranstaltungsort: Konferenzzentrum, Albert-Einstein-Allee 23, 89081 Ulm
- Um Anmeldung wird gebeten:
Barbara Klingler-Volswinkler
Beauftragte für Chancengleichheit am UKU
E-Mail: Barbara.Klingler-Volswinkler@uniklinik-ulm.de - Informationen zum Programm finden Sie anbei
Hintergrundinformation zum Forum:
Das Ilse Schulz-Forum findet seit 2015 zweimal jährlich statt und dient dem Austausch und Wissenstransfer der verschiedenen Bereiche des Ulmer Universitätsklinikums und der Öffentlichkeit. Die Namensgeberin leitete von 1969 bis 1984 den Pflegedienst der Ulmer Kliniken und förderte in dieser Zeit besonders die interdisziplinäre Zusammenarbeit.