Countdownuhr enthüllt!

Termin für Inbetriebnahme der neuen Chirurgie steht fest

 

Nun ist das Geheimnis gelüftet: Der Neubau der Chirurgie auf dem Oberen Eselsberg, die zurzeit größte Klinikbaustelle in Baden-Württemberg, geht am Freitag, 15. Juni 2012, offiziell in Betrieb. An diesem Tag wird insbesondere eine lange Kolonne von Rettungsfahrzeugen im Ulmer Stadtgebiet signalisieren, dass der groß angelegte Patientenumzug vom Safranberg auf den Oberen Eselsberg angelaufen ist.

„Die offizielle Inbetriebnahme der Chirurgie in genau einem Jahr setzt einen weiteren Meilenstein in unserer Entwicklung“, sagte Prof. Dr. Reinhard Marre, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Ulm, heute im Rahmen einer kleinen Festveranstaltung, auf der eine Countdownuhr enthüllt wurde, die von nun an im Eingangsbereich des Zentrums für Chirurgie auf dem Safranberg gut sichtbar anzeigen wird, wie viele Tage, Stunden, Minuten und auch Sekunden es noch bis zur Inbetriebnahme am 15. Juni 2012 sind. Zu den Gästen der Datumsbekanntgabe zählten – neben Vertretern aus Politik und Gesellschaft – vor allem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums, die in verschiedensten Projektgruppen an der Umsetzung des Projektes „Neubau Chirurgie“ arbeiten.

 

Symbolischer Endpunkt eines langen Arbeitsprozesses

„Die Festlegung auf ein konkretes Datum ist zum jetzigen Zeitpunkt enorm wichtig für unsere weiteren Planungen. Schließlich müssen bei einem Projekt dieser Größenordnung sehr, sehr viele Rädchen exakt ineinandergreifen, damit wir für unsere Patientinnen und Patienten aber auch für und mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen möglichst reibungslosen Start im neuen Domizil realisieren können“, sagte Prof. Marre und ergänzte: „Die Angaben auf der Countdownuhr markieren gleichsam den symbolischen Endpunkt eines Prozesses, der vor mehr als zwei Jahrzehnten mit ersten Planspielen begonnen hat. Alle Beteiligten haben einen langen Atem bewiesen und ich bin sicher, dass wir die letzte Etappe hin zu einer noch leistungsfähigeren Ulmer Universitätsmedizin ebenfalls erfolgreich bewältigen werden.“

 

An Bedürfnisse der Patienten angepasst

Die neue Chirurgie wird neben den chirurgischen Kliniken auch die Anästhesiologie, die Radiologie sowie die Dermatologie und Allergologie beherbergen. Für die Krankenversorgung stehen dann 15 OP-Säle, 80 Intensiv- und Überwachungsbetten und 235 Normalpflegebetten zur Verfügung. Diese „inneren Werte“ beleuchtete Prof. Dr. Florian Gebhard, Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Chirurgie, näher: „Zweibettzimmer mit eigenen Nasszellen sind zukünftig Standard. Die neuen Räumlichkeiten überzeugen durch Komfort, sie sind hell und freundlich gestaltet. Noch wichtiger ist aber, dass wir die neue Chirurgie insgesamt sehr viel besser an den heutigen Bedürfnissen unserer Patienten ausrichten können. Diese sind im Schnitt immer älter, wenn sie zu uns kommen. Viele haben bereits Vorerkrankungen, so dass auch kleinere Eingriffe ein höheres Risiko bergen können. In der neuen Chirurgie liegen deshalb Operationssäle und Intensiv- bzw. Überwachungsstationen sehr dicht beieinander.“

 

Weitere Informationen:

Die Bauarbeiten befinden sich nach wie vor im Kosten- und Zeitplan. Bauherr ist das Universitätsklinikum Ulm, ein Novum in der Geschichte der baden-württembergischen Universitätskliniken bei einem Projekt dieser Größe. Das Gesamtvolumen liegt bei 230 Millionen Euro (Bau- und Einrichtungskosten). Das jährliche Patientenaufkommen des Neubaus und der direkt angrenzenden Medizinischen Klinik wird insgesamt bei etwa 25.000 im stationären und rund 310.000 im ambulanten Bereich liegen. Rund 20.000 Operationen werden nach der Fertigstellung pro Jahr realisiert werden.

 

Das unten angehängte Foto zeigt Prof. Dr. Reinhard Marre, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Ulm (rechts von der Uhr mit Tuch in der Hand), und Prof. Dr. Florian Gebhard, Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Chirurgie (links von der Uhr), bei der Enthüllung der Countdownuhr.

Fotos und Grafiken sind nur für die Presseberichterstattung über das in dieser Information mitgeteilte Ereignis freigegeben.

 

Prof. Dr. Reinhard Marre (rechts von der Uhr mit Tuch in der Hand) und Prof. Dr. Florian Gebhard (links von der Uhr) enthüllen die Countdownuhr.