Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patientin, lieber Patient,

auf diesen Seiten informieren wir Sie über uns und unsere Klinik.

Wir bieten Ihnen ein breites Behandlungsspektrum der modernen Urologie und sind Ansprechpartner für sämtliche urologische Erkrankungen.

Unser Anspruch ist es, Ihnen freundlich zu begegnen und zuzuhören. Mit unserer spezifischen Kompetenz möchten wir Ihnen die bestmögliche Behandlung zukommen lassen, stets unter Berücksichtigung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und Ihrer ganz individuellen Situation. Dabei suchen wir einen engen Dialog mit Ihren mitbetreuenden niedergelassenen Urologinnen und Urologen. Auch andere Fachdisziplinen des Universitätsklinikums werden bei Bedarf in die Diagnosestellung und Ihre Behandlung eingebunden.

In der Klinik für Urologie und Kinderurologie werden jährlich über 3.000 Patienten stationär und ca. 7.000 Patienten in der Urologischen Hochschulambulanz behandelt. Unsere medizinischen Schwerpunkte liegen in der chirurgischen und medikamentösen Behandlung von Krebserkrankungen des Urogenitaltraktes (Prostata-​, Harnblasen-​, Nieren-​, Hoden-​ und Peniskrebs). Dabei wenden wir modernste Technologien, wie z.B. die minimal-​invasive roboter-​assistierte Operation mit dem DaVinci®-​System an. Wir bieten einen hohen Qualitätsstandard und sind eng in die Struktur des interdisziplinären Tumorzentrums (Comprehensive Cancer Center Ulm, CCCU) eingebunden. Als Uro-​Onkologisches Zentrum mit den Schwerpunkten Prostata-, Harnblasen- und Nierenkrebs sind wir von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert.

Eine hohe Expertise sowie neueste Technologien bieten wir darüber hinaus bei der minimal-​invasiven Therapie von Harnsteinen, der gutartigen Prostatavergrößerung, neuro-​urologischer Funktionsstörungen sowie aller komplexen urologischen Erkrankungen bei Kindern.

Transparenz und eine hohe Qualität sind uns bei der Patientenversorgung sehr wichtig. Die Anzahl durchgeführter Operationen und unsere Behandlungsergebnisse werden regelmäßig durch Auditierungen der Zertifizierungskommissionen, der Fachgesellschaft sowie durch die Initiative Qualitätsmedizin (IQM) offengelegt und überprüft.

Wir sind gerne für Sie da.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Prof. Dr. med. Christian Bolenz im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Aktuelles und Veranstaltungen - Urologie

„Movember“ - mit Bart für mehr Männergesundheit gegen Krebs

Stuttgart, 31.10.2024: Um auf das Thema Männergesundheit aufmerksam zu machen, heißt es im „Movember“ Bart wachsen lassen. Dabei steht das M für „Moustache“ (frz. für Schnurrbart). Ziel der Aktion ist es, mit dem „neuen“ Bart im persönlichen Umfeld Aufmerksamkeit zu erregen – und zwar für ein Thema, bei dem viele Männer nicht unbedingt die Nase vorn haben: die Gesundheitsvorsorge.

So geht nur etwa jeder zehnte Mann regelmäßig zur Krebsvorsorge (1). Dabei sind Vorsorge und Früherkennung nach wie vor die wichtigsten Maßnahmen gegen Krebs. Je früher ein Tumor erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

Jeder vierte Mann erkrankt im Laufe seines Lebens an Prostatakrebs, der häufigsten Krebsart bei Männern. Risikofaktoren sind ein zunehmendes Lebensalter und das gehäufte Vorkommen dieser Krebserkrankung in der Verwandtschaft, es gibt also auch eine genetische Disposition. Rauchen und Alkoholkonsum erhöhen generell das Krebsrisiko. Darüber hinaus spielen die Ernährung und weitere Aspekte der Lebensführung bei der Krebsentstehung eine wichtige Rolle. Je früher Prostatakrebs erkannt wird, desto eher ist er heilbar. Das gilt auch für weitere Krebserkrankungen bei Männern, wie Haut-, Darm- oder Hodenkrebs. Letzterer ist mit etwa 4.060 Neuerkrankungen (2) im Jahr zwar eine vergleichsweise seltene Krebserkrankung, betrifft aber vor allem junge Männer. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei 37 Jahren. Bei Männern zwischen 25 und 45 Jahren ist Hodenkrebs der am häufigsten diagnostizierte bösartige Tumor.

Zu den von den gesetzlichen Krankenkassen übernommenen Früherkennungsuntersuchungen bei Männern ab 45 Jahren zählt das Abtasten der Prostata bei der Fachärztin/bzw. dem Facharzt einmal pro Jahr. Bei Auffälligkeiten werden weitere Untersuchungen durchgeführt, ggf. wird auch der „prostata-spezifische Antigentest“ (kurz: PSA-Test) veranlasst, dieser ist allerdings nicht Bestandteil des gesetzlichen Früherkennungsprogramms.

Zur Früherkennung von Darmkrebs haben Männer ab 50 Jahren Anspruch auf einen Stuhltest oder eine Darmspiegelung (Koloskopie). Um Hautkrebs früh zu erkennen, wird ein Hautkrebsscreening ab 35 Jahren angeboten. Einige Krankenkassen bieten dies auch schon für jüngere Versicherte an. Zur Früherkennung von Hodenkrebs gibt es keine gesetzliche Früherkennung, daher wird empfohlen, „die Sache selbst in die Hand zu nehmen“ und die Hoden einmal im Monat abzutasten.

Wie das am besten geht und weitere Infos zur Krebsvorsorge bei Männern bietet der Krebsverband Baden-Württemberg e.V. unter  https://www.krebsverband-bw.de/wissen/frueherkennung/

Für Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Gruppen gibt es zudem Vorträge zu verschiedenen Präventionsthemen, die kompakt Wissen vermitteln und zur Vorsorge motivieren – auch speziell für Männer. Die Vorträge werden wahlweise als Präsenz- oder Online-Veranstaltungen abgehalten und können individuell beim Krebsverband Baden-Württemberg e.V. angefragt werden.

Quellenangaben: 

(1) https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/122548/Maenner-gehen-laut-Barmer-Auswertung-seltener-zur-Krebsvorsorge-als-Frauen

(2) Krebs in Deutschland für 2019/2020, Robert-Koch-Institut, 2023

 

Krebsverband Baden-Württemberg e.V.

Der Krebsverband Baden-Württemberg e. V. informiert rund um das Thema Krebs und führt Präventionsprojekte durch, um das Risiko an Krebs zu erkranken, zu senken. Er setzt sich für eine optimale onkologische Versorgung ein und begleitet Erkrankte mit ihren Angehörigen in dieser herausfordernden Zeit.

Der Verein ist gemeinnützig und arbeitet unabhängig von wirtschaftlichen Interessen. Um auch in Zukunft das Engagement für Menschen mit Krebs fortzuführen, ist der Krebsverband Baden-Württemberg e.V. auf Spenden und Förderungen angewiesen. 

Spendenkonto bei der Landesbank Baden-Württemberg IBAN: DE 97 6005 0101 0001 013900

Pressekontakt des Krebsverbandes Baden-Württemberg:

Nicole Seiffer

Tel.: 0711 848-10770 Fax: 0711 848-10779

info@krebsverband-bw.dewww.krebsverband-bw.de 

Instagram: krebsverband.bw; Facebook: Krebsverband Baden-Württemberg

Krebsverband Baden-Württemberg Adalbert-Stifter-Str. 105, 70437 Stuttgart

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20
Nov
Die besten Kliniken Deutschlands: UKU und RKU belegen Platz 14

Focus "Klinikliste 2024" bestätigt erneut ausgezeichnete Patientenversorgung am Universitätsklinikum Ulm und den RKU – Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm

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