Sprechstunden / Ambulanzen
Alle Sprechstunden (außer der kinderchirurgischen und proktologischen Sprechstunde) der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie finden in der Hochschulambulanz der Chirurgischen Klinik in der Albert-Einstein-Allee 23 statt. Die kinderchirurgische Sprechstunde finden Sie am Michelsberg, die proktologische Sprechstunde befindet sich im Gebäude der Inneren Medizin, Abteilung Endoskopie auf Ebene 1.
Bitte bringen Sie folgende Unterlagen mit:
- Überweisungsschein
- Sämtliche Vorbefunde (inklusive CD mit Röntgenuntersuchungen, CT etc..)
- Ggf. Operationsbericht bzw. Arztbrief
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Terminvereinbarung unter Tel. 0731-500 53555
Indikationen zur Vorstellung in der Viszeral-Sprechstunde:
- Hernien (Bauchwand, Hiatus, Leiste, Nabel und Narben)
- Lipome
- Aufklärungen für Kolo, Gastro, Befundbesprechungen
- Unklare abdominelle Beschwerden (seit längerem vorhanden) - keine Akutfälle (Notfall-Ambulanz)!!
- Gallenblasensteine
- Konsile (Gyn, Uro, RKU), die nicht innerhalb von 24 h gesehen werden müssen!!
- Port-Implantation (außer bei Erkrankungen der Lunge!)
- Port-Explantation (wenn der Port bei uns gelegt wurde)
Termine erhalten Sie unter Tel. 0731-500 53555
Privatpatienten werden den entsprechenden Spezialsprechstunden zugewiesen. Es besteht auch die Möglichkeit der Vorstellung nach persönliche Absprache bzw. telefonischer Kontaktaufnahme.
Am Vorstellungtag ist die Anmeldung über die Hochschulambulanz erforderlich.
Spezialsprechstunden
Terminvereinbarung unter | Terminvereinbarung für Ärzte mit Rückfragen: |
Telefon: 0731 500-53555 Telefax: 0731 500-53503 | Telefon: 0731 500-53560
|
Terminvergabe unter 0731-500 53555
Terminvereinbarung Kinderchirurgie Tel. 0731-500 53777
Montag bis Donnerstag 09:00 - 12:00 Uhr
Freitag: 09:00 - 11:00 Uhr
Sprechstunden:
Privatsprechstunde: Mittwoch 09:00 - 11:00 Uhr
Allgemeine Sprechstunde: Montag 09:00-11:00 Uhr
Dienstag 14:00-15:30 Uhr
Mittwoch 14:00-15.30 Uhr
Donnerstag 14:00-15:30 Uhr
Freitag 09:00-11:00 Uhr
Adipositas-Sprechstunde:
Verantwortlich: Frau Claudia Lehmann, Abteilungssekretariat
Terminvereinbarung unter Tel. 0731-500-53686 oder adipositas@uniklinik-ulm.de von Montag bis Donnerstag 9:00-15:00 Uhr und Freitag 9:00-12:00 Uhr
Sprechstunde Dienstag 11:00 - 15:00 Uhr für Wiedervorstellungen, Planung OP
Freitag 08:00 - 13:30 Uhr Neuvorstellung mit Wunsch OP
Eine Ernährungsberatung ist am Dienstag möglich.
Bei Neu-Vorstellungen mit OP-Wunsch bitte mitbringen:
Überweisungsschein
Vorhandene Befunde (Endokrinologe, Ärzte anderer Fachrichtungen etc.)
Weitere Informationen: Info-Flyer
Wir bitten um Beachtung: Konservatives Vorgehen bei Adipositas ohne OP-Wunsch bitte Termin über die Innere Medizin vereinbaren!!!
Ansprechpartnerin
Frau Iris Munder-Haag
Diabetesberaterin DDG
Enterale Ernährungstherapie VDD
Telefon: 0731 500 53673
Email: iris.munder-haag@uniklinik-ulm.de
Termine
Montag bis Donnerstag von 09:00 -12:00 Uhr
Büro: Ebene 2, Hochschulambulanz Eingang A, Zimmer B23
Wir bieten im Zentrum für Allgemeinchirurgie für unsere stationären und ambulanten Patienten Ernährungsberatung für folgende Bereiche an:
Vor Operationen
- Präoperative Vorbereitung vor großen Oberbaucheingriffen
- Verhinderung und Reduktion von Mangelernährung
Nach Operation von
- Speiseröhre (Ösophagus)
- Magen
- Galle
- Bauchspeicheldrüse (Pankreas)
- Totaler Pankreatektomie
- Dünn und Dickdarm
- Stoma
- Kurzdarm
Stoffwechsel
- Adipositas im Bereich Chirurgie der Adipositas und der Adipositas-assoziierten Erkrankungen
- Diabetesberatung und Schulung für Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und Typ 3 im postoperativen Bereich
- Fehl- und Mangelerkrankungen in Folge von Operationen
- Tumorerkrankungen
- Bakterielle Fehlbesiedlung
- Lactose- und Fructoseintoleranz
Enterale oder parenterale Ernährung
- Nahrungsergänzung, Zusatznahrung
- Enterale Ernährung (Sondenernährung über PEG, PEJ, FKJ)
- Parenterale Ernährung über Port
- Überleitung enteraler oder parenteraler Ernährung nach Hause
Terminvereinbarung unter Tel.0731-500- 53555
Sprechstunde:
Mittwoch: 08:00 - 13:00 Uhr
OP-Indikation zur Vorstellung in der Schilddrüsensprechstunde:
- Struma
- Tumore
- Postoperative Vorstellungen bzw. nachstationäre Vorstellungen
- Vorstellungen zur Operation laut Nuklearmedizin (Uniklinik)
- Primärer und sekundärer Hyperparathyreoidismus
- Schilddrüsenadenome
Bei Erstvorstellung mit geplanter Operation bitte mitbringen:
- FA-Überweisungsschein
- Vorbefunde inklusive Sonographie und CT-Befunde etc.
- Auswärtige Befunde
- Letzte Blutuntersuchungen
Terminvergabe Montag bis Freitag von 08:00 bis 12:30 Uhr: 0731/500-44632 über die Endoskopie
Sprechstunde:
Montag und Donnerstag von 13:00 bis 16:00 Uhr
Standort:
Gebäude Innere Medizin, Endoskopie, Ebene 1
Indikationen zur Vorstellung in der Prokto-Sprechstunde:
- Nachstationäre und postoperative Kontrollen,
- Hämorrhoiden und Marisken (nur mit FA-ÜW, wenn dort nicht behandelbar),
- Analfistel,
- Analfissur,
- Stuhlinkontinenz,
- Condylome,
- Prolaps (Anal, Rektum),
- Anale Blutungen,
- Rektum-/Analpolypen
Erstvorstellungen - Anmeldung über Zentralaufnahme Chirurgie (vorderer Bereich Nr. ziehen) Ebene 2
Wiederkommer im Quartal: Anmeldung direkt in Endoskopie
Bei Erstvorstellung bitte mitbringen:
FA- Überweisungsschein
Vorbefunde
Was ist FGM?
Weltweit wird ohne medizinische Begründung das Ritual der weiblichen Genitalverstümmelung, kurz: FGM durchgeführt. Dabei werden die Klitoris und Schamlippen entweder teilweise oder komplett entfernt.
In vielen Ländern ist eine weibliche Beschneidung Voraussetzung für eine spätere Heirat, damit die Frau „rein“ ist. Bei FGM handelt es sich nicht um eine medizinische Maßnahme, sondern um eine brutale Verstümmelung mit zerstörenden Folgen unter katastrophalen hygienischen Bedingungen ohne Narkose. Bei FGM kommt es im wahrsten Sinne des Wortes zu einem tiefen Einschnitt für die Gesundheit und die Lebensqualität von Frauen, da die sexuelle Lust der Frau verhindert werden soll und zudem häufig lebenslang körperliche und seelische Probleme bestehen können. Die Verstümmelung kann aufgrund von Blutverlust und Infektionen tödlich verlaufen.
FGM findet vor der Pubertät statt, häufig zwischen dem 4. und 8. Lebensjahr. Es kommt allerdings auch vor, dass FGM an Säuglingen vorgenommen wird. In den meisten Ländern ist FGM gesetzlich verboten, wird aber trotzdem praktiziert. In Deutschland gilt weibliche Genitalverstümmelung nach § 226 a Strafgesetzbuch (StGB) seit 2013 als Straftatbestand und wird mit bis zu 15 Jahren Freiheitsstrafe bestraft.
Klinische Untersuchung, Befunddokumentation, auf Wunsch Fotodokumentation, Erstellung eines Kurzgutachtens
- Die Kosten für ein Gutachten werden vom Auftraggeber getragen (z.B. BAMF, Hilfsorganisation oder Patientin)
Untersuchungen in Narkose
- Zystoskopie (Blasenspiegelung)
- Vaginoskopie (Scheidenspiegelung) ggf. Kalibrierung der Vagina (Ausmessen einer potentiellen Einengung der Scheide)
- Empfehlung weiterer medizinischer Maßnahmen, sofern diese notwendig wären
Operationen (nur medizinisch indiziert, keine „Schönheitschirurgie“)
- Eröffnung der Narbenplatte der zusammengenähten großen Labien (große Schamlippen) mit Rekonstruktion
- Erweiterungsplastik der Vagina (Scheide)
Bei komplexen Verletzungen nach FGM ist eventuell die Behandlung in einem Zentrum erforderlich
- Dies kann häufig erst nach einer Untersuchung ggf. Narkoseuntersuchung sicher beantwortet werden.
- Wir vermitteln in diesen Fällen gern einen Kontakt z.B. an das „Desert Flower Center“ im Krankenhaus Waldfriede in Berlin Zehlendorf
Vermittlung von Kontaktadressen zur psychologischen Beratung und Dolmetschern*innen
Kontakt und Terminvereinbarung unter: FGM.Sprechstunde@uniklinik-ulm.de
Termine können per E-Mail über folgende E-Mailadresse vereinbart werden: FGM.Sprechstunde@uniklinik-ulm.de
Rechtmedizinische Begutachtung
Kinder- und Jugendgynäkologische Sprechstunde
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden 4 Formen von FGM definiert:
Die Zahl der weiblichen Genitalverstümmelungen in Deutschland ist in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen. 66.707 Frauen mussten hierzulande eine solche Menschenrechtsverletzung erleiden und viele Mädchen sind aktuell gefährdet. Weltweit wurden nach WHO-Angaben über 200 Millionen Frauen und Mädchen einer weiblichen Genitalverstümmelung unterzogen, geschätzte drei Millionen Mädchen sind von ihr bedroht.
Anfahrt
Allgemeine Informationen zur Anfahrt/Parken finden Sie hier