Gewaltopferambulanz

Verletzungsdokumentation und Spurensicherung nach Gewalt

Die Gewaltopferambulanz des Instituts für Rechtsmedizin Ulm bietet Menschen, die Opfer von Gewalt geworden sind, die Möglichkeit, niederschwellig Verletzungen dokumentieren und Spuren sichern zu lassen. Sie dient der frühzeitigen, gerichtsverwertbaren Beweissicherung – auch ohne Hinzuziehen der Polizei. 


Dabei werden sämtliche Mitteilungen vertraulich behandelt. Die Mitarbeiter*innen unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht. Auch gegenüber den Ermittlungsbehörden werden Informationen nur mit Ihrem expliziten Einverständnis weitergegeben.


Die Gewaltambulanz steht nach telefonischer Terminabsprache unter der 0731/500-65009 von Montag bis Donnerstag, 09.00-16.00 Uhr und Freitag 09.00 – 14.00 Uhr allen Menschen, die von Gewalt betroffen sind kostenlos zur Verfügung. 


Als Rechtsmediziner*Innen sind wir Experten in der Dokumentation und Interpretation von äußeren Gewalteinwirkungen. Bei Bedarf (z.B. im Falle einer Gerichtsverhandlung) können die gesicherten und dokumentierten Befunde als Beweise herangezogen und ein schriftliches Gutachten erstellt werden.

 

Wer kann sich an die Gewaltopferambulanz wenden?
-    Menschen, die Opfer von Gewalt geworden sind
-    Ärzt*innen, die mit der Untersuchung Betroffener betraut sind
-    Öffentlich-soziale Einrichtungen, die Geschädigte betreuen

Unser Angebot:
-    Telefonische Beratung
-    Rechtsmedizinische Untersuchung
-    Gerichtsverwertbare Verletzungsdokumentation
-    Spurensicherung am Körper 

 

Kontaktdaten:
Institut für Rechtsmedizin Ulm
Prittwitzstr.6
89075 Ulm
Telefon: 0731/ 500 – 65009
E-Mail: Gewaltopferambulanz.recht@uniklinik-ulm.de