aktuelle Meldungen und Erfolge aus der Krebsforschung
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Comprehensive Cancer Center Ulm


Liebe Leserinnen und Leser,

heute erhalten Sie unseren zweiten Newsletter in 2024. Wir freuen uns, Ihnen erneut aus der Krebsforschung berichten zu können.


Die Themen dieser Ausgabe im Überblick:
  • Minimalinvasive Leberoperationen bei Krebs
  • Wenn die Chemotherapie ans Herz geht
  • Höhere Standards, mehr Komfort
  • Fortschritt bei der Behandlung von Brustkrebs ausgezeichnet
  • Die SURVIVE Studie
  • Rückblick: EHA plenary session
  • Aktuelle Studien


Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen!


Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. S. Stilgenbauer

Ärztlicher Direktor des CCCU


und das gesamte CCCU-Team



Aktuelles

Minimalinvasive Leberoperationen bei Krebs
Neue Studie am Universitätsklinikum Ulm zeigt hohe Lebensqualität und Patientensicherheit durch Schlüssellochtechnik

Zur Heilung von bösartigen Lebererkrankungen sind häufig Leberoperationen erforderlich. Diese Eingriffe werden zunehmend durch den Einsatz schonender Schlüssellochtechniken durchgeführt. Sie können entweder mit starren Instrumenten (laparoskopisch) oder unter Anwendung des Operationsroboters (robotisch) durchgeführt werden. Bisher gab es jedoch keine qualitativ hochwertigen Studien zum Vergleich dieser beiden Schlüssellochtechniken für die Leberchirurgie. Nun haben Chirurg*innen am Universitätsklinikum Ulm (UKU) die weltweit erste vergleichende Studie zur minimalinvasiven Leberchirurgie unter Verwendung des Operationsroboters in der renommierten Fachzeitschrift "The Lancet - Regional Health Europe" veröffentlicht.
Prof. Dr. Emrullah Birgin, Bereichsleitung Leber-​ und Gallenwegechirurgie, Leitung Studienzentrum

Prof. Dr. Nuh Rahbari, Ärztlicher Direktor der Klinik für Allgemein-​ und Viszeralchirurgie am Univer​sitätsklinikum Ulm


Wenn die Chemotherapie ans Herz geht
Prof. Dr. Dominik Buckert, Stellvertretender Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin II am UKU

Am Herzzentrum des Universitätsklinikums Ulm werden Patient*innen vor, während und nach einer Tumorerkrankung kardiologisch betreut

Am Universitätsklinikum Ulm (UKU) bietet das Universitäre Herzzentrum Ulm Tumorpatient*innen bei einer potenziell kardiotoxischen Chemotherapie eine wichtige Anlaufstelle: das Zentrum für Onkologische Kardiologie. Um mögliche herzschädigende Effekte sofort zu erkennen und nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu behandeln, erhalten die Patient*innen hier während ihrer Tumortherapie eine sorgfältige, kardiologische Begleitung.



Höhere Standards, mehr Komfort
Station für Stammzell-​ und Knochenmarktransplantationen der Kinderklinik nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wieder eröffnet

Auf der Station 7 der Klinik für Kinder-​ und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Ulm (UKU) werden seit über 50 Jahren Kinder und Jugendliche aller Altersstufen, die unter schweren Erkrankungen des blutbildenden Systems leiden, mit einer Stammzell-​ oder Knochenmarktransplantation behandelt. Damit die jungen Patient*innen diese kräftezehrende sowie risikoreiche Behandlung gut überstehen und u.a. vor Infektionen geschützt sind, sind speziell ausgestattete Räumlichkeiten erforderlich. Nach insgesamt 14 Monaten Sanierungs-​ und Umbauphase konnte die Station nun wieder bezogen werden.
Die Station für Stammzell-​ und Knochenmarktransplantationen der Klinik für Kinder-​ und Jugendmedizin am UKU wurde in 14 Monaten vollständig renoviert und saniert.

Fortschritt bei der Behandlung von Brustkrebs ausgezeichnet
Die Auszeichnung spiegelt die hohe Bedeutung der Brustkrebsforschung am Universitätsklinikum Ulm. V.l.n.r.: Prof. Dr. Bernd Gerber (für die Deutschen Gesellschaft für Senologie), Dr. Visnja Fink (Leiterin Brustzentrum der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am UKU), Dr. Stefan Lukac und Prof. Dr. Wolfgang Janni, Ärztlicher Direktor der der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am UKU). Dr. Stefan Lukac erhält Florence-​Nightingale-Preis

Etwa jede achte Frau in Deutschland erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Wegweisende medizinische Forschungsprojekte zur Früherkennung, Behandlung und Nachsorge von Mammakarzinomen stellen sich der lebensbedrohlichen Erkrankung entgegen. So auch die wissenschaftliche Arbeit des Expertenteams der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Universitätsklinikum Ulm (UKU). Dr. Stefan Lukac, Facharzt der Klinik, erhält dafür gleich zwei Auszeichnungen.




Aus der Studienzentrale der Universitätsfrauenklinik Ulm

Die SURVIVE Studie
Standard Surveillance versus Intensive Surveillance in Early Breast Cancer

Bei der SURVIVE-Studie handelt es sich um eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Dekade gegen Krebs geförderte Brustkrebs-Nachsorge Studie. Sie richtet sich an Frauen und Männer mit Brustkrebs im Frühstadium.

Die Bildgebung in der aktuellen Nachsorge des frühen Brustkrebses umfasst regulär die jährliche Mammo- und ggfs. ergänzende Sonographie. Eine weitere Bildgebung, insbesondere zur Metastasensuche, soll nur bei Beschwerden der PatientIn veranlasst werden. Dieses Vorgehen beruht auf großen prospektiven Studien aus den 1980er Jahren – aktuellere Studien zur Prüfung dieses Vorgehens in der Nachsorge fehlen. Während aber die Brustkrebsinzidenz über die letzten Jahrzehnte stets anstieg, hat sich die 5-Jahres-Überlebensrate seit den 1980er Jahren um über 20% verbessert auf über 90%.

Die SURVIVE Studie hat es sich zum Ziel gesetzt, die aktuelle Nachsorgepraxis zu hinterfragen und zu untersuchen, ob sich durch eine intensivierte Nachsorge nicht nur eine so genannte Lead Time generieren lässt, sondern sich diese in Anbetracht des großen Spektrums an heute zur Verfügung stehenden therapeutischen Optionen auch auf das Gesamtüberleben übersetzt.
Studiendesign
Die SURVIVE Studie ist eine 1:1 randomisierte, teil-verblindete, multizentrische kontrollierten Überlegenheitsstudie. Bei 3.500 Brustkrebs-Patient*innen mit mittlerem bis hohem Risikoprofil soll die aktuelle Standardnachsorge mit einer auf liquid biopsy basierenden (intensivierten) Nachsorge verglichen werden. In beiden Armen werden zu den etablierten Nachsorgezeitpunkten (Jahr 1-3 alle 3 Monate, Jahre 4 und 5 alle 6 Monate) Blutproben entnommen und im Interventionsarm auf Tumormarker (CA27.29, CEA, CA125), zirkulierende Tumorzellen (CTC) und zirkulierende Tumor-DNA (ctDNA) untersucht. Auffälligkeiten dieser Marker werden als Hinweis auf minimale Resterkrankung (MRD) gewertet und es erfolgt ein Staging zur Metastasensuche (CT Thorax/Abdomen, Knochenszintigramm). Falls eine Metastasierung detektiert wird, erfolgt die leitliniengerechte Behandlung. Andernfalls wird die intensivierte Nachsorge mit liquid biopsy Testungen fortgeführt.


Die Proben des Standardarms werden nicht direkt analysiert, sondern in einer Biobank für retrospektive (und translationale) Forschungsprojekte gelagert.
Kontakt
Studienzentrale Universitätsfrauenklinik Ulm
Tel.: 0731 500 58536
survive.studie@uniklinik-ulm.de
www.survive-studie.de


Aus dem Vorstand

Neue Ärztliche Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

Prof. Dr. Miriam Erlacher

Seit dem 15. April 2024 hat die Klinik für Kinder-​ und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Ulm (UKU) mit Prof. Dr. Miriam Erlacher eine neue Ärztliche Direktorin. Die gebürtige Südtirolerin war zuvor am Zentrum für Kinder-​ und Jugendmedizin der Uniklinik Freiburg tätig und bringt einen reichen Erfahrungsschatz in der Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation mit.


Wir begrüßen Prof. Dr. Erlacher als neues Mitglied im CCCU-Vorstand ganz herzlich.



Rückblick

EHA plenary session
Im Rahmen des diesjährigen Kongresses der Europäischen Fachgesellschaft für Hämatologie (European Haematology Association, EHA) mit über 15.000 internationalen Teilnehmenden wurde ein wissenschaftlicher Beitrag aus der Sektion CLL der Klinik für Innere Medizin III des Universitätsklinikums Ulm (Leitung Prof. Stilgenbauer) von Fachgutachtern zu den sechs besten unter mehr als 7.000 eingereichten Beiträgen gewählt.

Frau Consuelo Bertossi stellte die Studie zur Rolle von TP53-Mutationen bei 10.051 Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) in der Plenarsitzung (plenary session) vor. Die Arbeit unter Federführung von Senior-Autor Dr. Eugen Tausch zeigt umfassend das Spektrum unterschiedlicher Mutationen und die Assoziation mit anderen Risikofaktoren.
Herr Dr. Eugen Tausch (CCCU, Universitäts-klinikum Ulm) und Frau Consuelo Bertossi (Klinik für Innere Medizin III, Sektion CLL, Universitätsklinikum Ulm)
Frau Consuelo Bertossi während des Vortrags auf dem EHA-Kongress In enger Zusammenarbeit mit der Deutschen CLL Studiengruppe konnte gezeigt werden, dass die Prognose je nach Art der Mutation und deren Lokalisation im TP53-Gen variiert. So wurde beispielsweise auch für Varianten mit niedriger Allelfrequenz ein negativer Einfluss auf das Gesamtüberleben gezeigt. Zudem zeigte sich, dass TP53-Mutationen das Überleben sowohl unter Chemoimmuntherapie als auch unter zielgerichteten Therapien beeinflussen, wobei der negative Einfluss bei der Chemoimmuntherapie stärker ausgeprägt ist. In Bezug auf die klinische Entscheidungsfindung legen die Studienergebnisse nahe, dass die Art der TP53-Mutation, der Klongröße und die Kombination mit anderen genetischen Veränderungen bei der Therapiewahl berücksichtigt werden müssen. Zudem unterstreicht die Analyse eindrücklich den hohen Stellenwert einer zentralen tumorgenetischen Referenzdiagnostik im Rahmen klinischer Studien, welche einen Schwerpunkt der akademischen translationalen Forschung der Hämatologie/Onkologie am Universitätsklinikum Ulm darstellt.


Zusammenfassend markiert diese Studie einen wichtigen Meilenstein in unserem Verständnis von TP53 Defekten bei Patienten mit CLL und anderen Krebserkrankungen und ebnet den Weg für verbesserte und personalisierte Behandlungsstrategien in der Zukunft.


Veranstaltungsankündigung



Aktuelle Studien der interdisziplinären
Early Clinical Trials Unit (ECTU)


Bronchialkarzinom
Studienname/Sponsor Entität(en) Prüfsubstanz
NOA-26-IT-PD1
Intrathekale Anwendung von PD1-Antikörpern bei metastasierten soliden Tumoren mit leptomeningealer Erkrankung

Leptomeningeale Erkrankung, Nivolumab, Pembrolizumab oder Atezolizumab müssen für die Behandlung des Primärtumors zugelassen sein

Nivolumab i.th.
IMA401-101
Klinische Studie der Phase Ia/Ib mit Erstanwendung am Menschen zur Bewertung der Sicherheit, Verträglichkeit und ersten Anti-Tumor-Aktivität von IMA401, einem bispezifischen TCER-Molekül, bei Patienten mit rezidivierenden und/oder refraktären soliden Tumoren

NSCLC

Bispecific T Cell Engaging Receptor Molecule (tumor target MAGEA4/8)
IMA402-101
Eine erste klinische Phase-I/II-Studie am Menschen zur Bewertung der Sicherheit, Verträglichkeit und Antitumoraktivität von IMA402, einem bispezifischen TCER -zielenden PRAME, bei Patienten mit rezidivierenden und/oder refraktären soliden Tumoren

sqNSCLC

Bispecific T Cell Engaging Receptor Molecule (tumor target PRAME)
INSIGHT
Eine explorative, offene Phase-I-Studie zur Bewertung der Machbarkeit und Sicherheit von Eftilagimod alpha (IMP321, ein LAG-3Ig-Fusionsprotein, das als LAG-3-Agonist fungiert) in Kombination mit immuntherapeutischen, zielgerichteten oder chemotherapeutischen Wirkstoffen bei fortgeschrittenen soliden Tumoren

NSCLC

LAG-3Ig-Fusionsprotein

Gastroenterologische Neoplasien
Studienname/Sponsor Entität(en) Prüfsubstanz
CHRO761A12101
Eine offene, multizentrische Phase-I/Ib-Dosisfindungs- und Expansionsstudie von HRO761 als Einzelwirkstoff und in Kombinationen bei Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren mit hoher Mikrosatelliteninstabilität oder Mismatch-Reparaturmangel

Kolonkarzinom

WRN Inhibitor

Gynäkologische Neoplasien
Studienname/Sponsor Entität(en) Prüfsubstanz
NOA-26-IT-PD1
Intrathekale Anwendung von PD1-Antikörpern bei metastasierten soliden Tumoren mit leptomeningealer Erkrankung

Leptomeningeale Erkrankung, Nivolumab, Pembrolizumab oder Atezolizumab müssen für die Behandlung des Primärtumors zugelassen sein

Nivolumab i.th.
IMA401-101
Phase Ia/Ib First-In-Human Clinical Trial to Evaluate the Safety, Tolerability and Initial Anti-Tumor Activity of IMA401, a Bispecific T Cell Engaging Receptor Molecule (TCER®), in Patients with Recurrent and/or Refractory Solid Tumors

Brustkrebs, Ovarialkarzinom, Endometriumkarzinom, Zervixkarzinom

Bispecific T Cell Engaging Receptor Molecule (tumor target MAGEA4/8)
IMA402-101
Eine erste klinische Phase-I/II-Studie am Menschen zur Bewertung der Sicherheit, Verträglichkeit und Antitumoraktivität von IMA402, einem bispezifischen TCER -zielenden PRAME, bei Patienten mit rezidivierenden und/oder refraktären soliden Tumoren

Ovarialkarzinom, Endometriumkarzinom, Zervixkarzinom

Bispecific T Cell Engaging Receptor Molecule (tumor target PRAME)

Hämatologische Neoplasien
Studienname/Sponsor Entität(en) Prüfsubstanz
20180257 Amgen
Eine offene Phase-1b-Studie zur Untersuchung der Sicherheit und Pharmakokinetik der Verabreichung von subkutanem Blinatumomab zur Behandlung von Erwachsenen mit rezidivierter oder refraktärer B-Zell-Vorläufer akuter lymphoblastischer Leukämie (R/R B-ALL)

ALL

Blinatumumab (bispezifischer Antikörper CD3/CD19)
GMALL-BLIVEN
Eine offene Phase-I/II-Studie mit Venetoclax als Ergänzung zur Blinatumomab Immuntherapie bei erwachsenen Patienten mit rezidivierter/refraktärer akuter B-Zell-Vorläufer akuter lymphoblastischer Leukämie (BCP-ALL)

ALL

Blinatumumab (bispezifischer Antikörper CD3/CD19)
75276617ALE1002
Eine Phase-​1b-​Prüfung zu JNJ-75276617 in Kombination mit Therapien zur Behandlung der akuten myeloischen Leukämie (AML) bei Patienten mit AML mit KMT2A- oder NPM1 Veränderungen

AML

Menin /KMT2A Inhibitor
BGB-11417-103
Offene Phase 1b/2-Dosisfindungs- und Erweiterungsstudie des Bcl-2-Inhibitors BGB-11417 bei Patienten mit myeloischen Malignomen

AML

BCL2-Inhibitor
CD45RADLIHaplo
Eine multizentrische Phase-I/II-Studie mit Infusionen von Gedächtnis-T-Zell-Spender-Lymphozyten nach der Transplantation von CliniMACS TCRalpha/beta- und CD19-abgereicherten Stammzelltransplantaten von haploidentischen Spendern für die Transplantation hämatopoetischer Zellen

AML

haploidente Stammzelltransplantation
AVC-201-01
Multizentrische, offene Phase-1-Studie mit Allo-RevCAR01-T-CD123 bestehend aus gentechnisch veränderten T-Zellen, die Reverse Chimeric Antigen-Rezeptoren (Allo-RevCAR01-T) in Kombination mit CD123 Zielmodul (R-TM123) für die Behandlung von Patienten mit ausgewählten Hämatologischen Malignomen, die positiv für CD123 sind

AML

Allogene CD123 CAR-T-cells
UC02-123-01
Multizentrische, offene Phase I Studie mit Dosissteigerungen für die Behandlung von Patienten mit CD123 positiven hämatologischen und lymphatischen Malignomen mittels gentechnisch veränderten T-​Zellen, die universelle chimäre Antigen-​Rezeptoren (UniCAR02-T) auf der Oberfläche tragen, und in Kombination mit einem CD123-​spezifischen Zielmodul (TM123) verabreicht werden

AML, B-ALL, BPDCN (CD123 pos.)

CD123 CAR-T-cells
IMGN632-0802
Eine Studie der Phase 1b/2 zur Beurteilung von IMGN632 als Monotherapie oder in Kombination mit Venetoclax und/oder Azacitidin für Patienten mit CD123-positiver akuter myeloischer Leukämie

AML (CD123 pos.)

Anti-CD123 ADC
BO43243
Eine offene, multizentrische Phase-Ib-Studie zur Beurteilung der Sicherheit, Wirksamkeit und Pharmakokinetik von Mosunetuzumab bei Patienten mit rezidivierter oder refraktärer chronischer lymphatischer Leukämie

CLL

Mosunetuzumab (bispezifischer Antikörper CD3/CD20)
BGB-16673-101
Eine offene Studie der Phase 1/2 zur Dosiseskalation und Dosisexpansion des Bruton Tyrosine Kinase Targeted Protein Degrader BGB-16673 bei Patienten mit B-Zell-Malignomen

CLL, B-NHL

BTK-Degrader
M23-647
Erste Studie am Menschen zur Bewertung der Sicherheit, Pharmakokinetik und vorläufige Wirksamkeit des BTK Degraders, ABBV-101, bei Teilnehmern mit B-Zell Malignomen.

CLL, B-NHL

BTK-Degrader
INCA 33989-101
Eine offene, multizentrische Phase-1-Studie zu INCA033989, verabreicht als Monotherapie oder in Kombination mit Ruxolitinib bei Teilnehmern mit myeloproliferativen Neoplasien

MPN

Ruxolitinib
M22-132
Eine Studie zur Bewertung von Nebenwirkungen und Veränderungen der Krankheitsaktivität von subkutanem (SC) Epcoritamab in Kombination mit oralen und intravenösen antineoplastischen Mitteln bei erwachsenen Teilnehmern mit Non-Hodgkin-Lymphom

B-NHL

Epcoritamab s.c.
IMA402-101
Eine erste klinische Phase-I/II-Studie am Menschen zur Bewertung der Sicherheit, Verträglichkeit und Antitumoraktivität von IMA402, einem bispezifischen TCER -zielenden PRAME, bei Patienten mit rezidivierenden und/oder refraktären soliden Tumoren

synoviales Sarkom

Bispecific T Cell Engaging Receptor Molecule (tumor target PRAME)
BELI(E)VE
Kombinationsbehandlung von Belantamab Mafodotin und Venetoclax bei der Behandlung von rezidiviertem und refraktärem t(11;14) Multiplen Myelom (Phase I/IIa)

Multiples Myelom

Belantamab / Venetoclax

Hauttumoren
Studienname/Sponsor Entität(en) Prüfsubstanz
NOA-26-IT-PD1
Intrathekale Anwendung von PD1-Antikörpern bei metastasierten soliden Tumoren mit leptomeningealer Erkrankung

Leptomeningeale Erkrankung, Nivolumab, Pembrolizumab oder Atezolizumab müssen für die Behandlung des Primärtumors zugelassen sein

Nivolumab i.th.
IMA402-101
Eine erste klinische Phase-I/II-Studie am Menschen zur Bewertung der Sicherheit, Verträglichkeit und Antitumoraktivität von IMA402, einem bispezifischen TCER -zielenden PRAME, bei Patienten mit rezidivierenden und/oder refraktären soliden Tumoren

Melanom und Aderhaut-Melanom

Bispecific T Cell Engaging Receptor Molecule (tumor target PRAME)

HNO Neoplasien
Studienname/Sponsor Entität(en) Prüfsubstanz
NOA-26-IT-PD1
Intrathekale Anwendung von PD1-Antikörpern bei metastasierten soliden Tumoren mit leptomeningealer Erkrankung

Leptomeningeale Erkrankung, Nivolumab, Pembrolizumab oder Atezolizumab müssen für die Behandlung des Primärtumors zugelassen sein

Nivolumab i.th.
IMA401-101
Klinische Studie der Phase Ia/Ib mit Erstanwendung am Menschen zur Bewertung der Sicherheit, Verträglichkeit und ersten Anti-Tumor-Aktivität von IMA401, einem bispezifischen TCER-Molekül, bei Patienten mit rezidivierenden und/oder refraktären soliden Tumoren

Kopf/Hals Plattenepithelkarzinome

Bispecific T Cell Engaging Receptor Molecule (tumor target MAGEA4/8)
CA052-002
Eine Phase-1/2-Studie mit BMS-986340 als Monotherapie und in Kombination mit Nivolumab oder Docetaxel bei Teilnehmern mit fortgeschrittenen soliden Tumoren

Kopf/Hals Plattenepithelkarzinome

anti-CCR8-Antikörper (Treg Depletion)

Urologische Neoplasien
Studienname/Sponsor Entität(en) Prüfsubstanz
42756493BLC1003 Janssen
Phase-1-Prüfung zum intravesikalen Erdafitinib-Verabreichungssystem (TAR-210) bei Patienten mit nicht-muskelinvasivem oder muskelinvasivem Blasenkrebs und ausgewählten FGFR-Mutationen oder -Fusionen

Blasen-Karzinom

Erdafitinib (FGFR-Inhibitor) Verabreichungssystem (TAR-210)
INSIGHT
Eine explorative, offene Phase-I-Studie zur Bewertung der Machbarkeit und Sicherheit von Eftilagimod alpha (IMP321, ein LAG-3Ig-Fusionsprotein, das als LAG-3-Agonist fungiert) in Kombination mit immuntherapeutischen, zielgerichteten oder chemotherapeutischen Wirkstoffen bei fortgeschrittenen soliden Tumoren

Harnblasen-Karzinom

LAG-3Ig-Fusionsprotein


Veranstaltungen
Mittwoch, 11.09.2024, 17.30 - 20.00 Uhr   –   Virtuell
155. Onkologisches Kolloquium: Personalisierte Medizin und innovative Ansätze in der Behandlung von Mamma-​ und Genitalkarzinomen: Was ist schon Standard und was ist noch Zukunft?
Montag, 07.10.2024, 16.30 - 20.00 Uhr   –   Präsenz
Informationsveranstaltung für Betroffene, Angehörige und Interessierte
Mittwoch, 09.10.2024, 16.15 - 20.30 Uhr   –   Präsenz
Symposium: Highlights ESMO 2024
Mittwoch, 16.10.2024, 17.30 - 20.00 Uhr   –   Virtuell
156. Onkologisches Kolloquium: Onkologische Therapie bei AYA (Adolescents and Young Adults) – besondere Herausforderungen in Diagnostik, Therapie, Nachsorge und Fertilitätserhalt
Mittwoch, 06.11.2024, 17.30 - 20.00 Uhr   –   Virtuell
157. Onkologisches Kolloquium: Das oligometastasierte Prostatakarzinom
Mittwoch, 04.12.2024, 17.30 - 20.00 Uhr   –   Virtuell
158. Onkologisches Kolloquium: Neues aus der Immuntherapie beim Kopf-​Hals-Karzinom
Hinweise

Veranstaltungskalender: Hier gelangen Sie zu unserem CCCU-Veranstaltungskalender.

Studien: Die laufenden Register- und Interventionsstudien finden Sie hier.

ECTU-Studien: Die aktuellen Studien der Early Clinical Trials Unit finden Sie hier.
Impressum
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Ärztlicher Direktor:
Prof. Dr. S. Stilgenbauer

Geschäftsstelle:
Albert-Einstein-Allee 23
89081 Ulm
Tel. 0731-500-56056
Fax 0731-500-56055
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www.ccc-ulm.de

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Vorsitzender des Aufsichtsrats: Clemens Benz
Vorstand: Prof. Dr. Udo X. Kaisers (Vorsitzender), Hartmut Masanek (komm., Stellv.), Prof. Dr. Florian Gebhard, Prof. Dr. Thomas Wirth, Robert Jeske
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