Kindertagesstätte Michelsberg
Unserer neuer Imagefilm ist da! Er gibt einen tollen Einblick in das Konzept und das tägliche Miteinander in unseren Einrichtungen.
Wie kann ich mich anmelden?
Bitte füllen Sie den Aufnahmeantrag aus und senden diesen an die Abteilung Kindertagesstätten, Frau Mödinger, Staudingerstraße 2, 89081 Ulm oder per E-Mail an bianca.moedinger@uniklinik-ulm.de. Sie erhalten eine Eingangsbestätigung und weitere Informationen, sobald wir Ihnen einen Platz zusagen können.
Bitte beachten Sie, dass Stichtag für die jährliche Platzvergabe jeweils der letzte Arbeitstag (Mo - Fr) im Monat Februar ist. Wir bitten Sie daher, uns Ihre Anmeldung für den Zeitraum von Juni 2025 bis Mai 2026 bis spätestens 28.02.2025 zukommen zu lassen. Alle Anmeldungen, die bis dahin bei uns eingehen, werden in das reguläre Aufnahmeverfahren einbezogen.
Durch die Abgabe des Antrags wird kein Anspruch auf einen Platz in der Kindertagesstätte Michelsberg erworben.
Die Plätze werden nach einem Punktesystem vergeben, das u.a. die Arbeitszeiten der Elternteile am Klinikum, den Einsatz im Schichtdienst, Geschwisterkinder in der Einrichtung und Alleinerziehende besonders berücksichtigt.
Sie können unsere Kindertagesstätte Michelsberg gerne besichtigen. Bitte melden Sie sich vorher unter Telefon 0731 500-69145 an.
Bei Fragen zur Warteliste bzw. zur Platzvergabe wenden Sie sich bitte an Frau Mödinger, Telefon 0731 500‐69141.
Wie hoch sind die Beiträge?
Der monatliche Beitrag für die Betreuung in der Kinderkrippe, im Kindergarten und in der Kindertagesstätte Michelsberg richtet sich nach dem Einkommen des/der Erziehungsberechtigten. Maßgeblich ist das Gesamtfamilienbruttoeinkommen, das die Erziehungsberechtigten von Januar bis Dezember im Kalenderjahr vor der Aufnahme in die Einrichtung erzielt haben.
Der Beitrag wird erstmals bei Eintritt in die Einrichtung festgesetzt und jährlich neu berechnet. Im Beitrag sind auch sämtliche Verpflegungskosten mit enthalten.
Für 2021 gilt:
jährliches Familienbruttoeinkommen | Beitrag Kita MB U3 | Beitrag Kita MB Ü3 |
---|---|---|
bis zu 40 TEUR (Mindestbeitrag) | 116,00 € | 96,00 € |
> 40 TEUR - 75 TEUR | 272,00 € | 152,00 € |
> 75 TEUR - 100 TEUR | 408,00 € | 256,00 € |
> 100 TEUR - 135 TEUR | 560,00 € | 352,00 € |
>135 TEUR (Höchstbeitrag) | 608,00 € | 488,00 € |
Sonderbeitrag für alleinerziehende Schüler/Auszubildende | 104,00 € | 88,00 € |
Besuchen gleichzeitig zwei Kinder aus dem Haushalt der/des Erziehungsberechtigten unsere Kinderbetreuungseinrichtungen, so wird der Beitrag für das zweite Kind um 10% reduziert. Bei der zeitgleichen Betreuung von drei oder mehr Kindern wird für alle Kinder eine 10%-Ermäßigung gewährt.
Weitere Informationen können Sie auch der Krippen- und Kindergartenordnung entnehmen.
Für ein Kind ist der Eintritt in die Kindertagesstätte ein großes Ereignis, das sich für die einzelnen Kinder durch unterschiedliche Gefühle äußert. Viele Neuankömmlinge werden von Neugierde und Entdeckerfreude angetrieben, andere wiederum sind eher zurückhaltend. Das hängt einerseits mit dem Charakter der Kinder zusammen, anderseits mit ihrer Vorerfahrung.
Waren die Kinder schon in einer Betreuung, in der Krippe oder bei einer Tagesmutter, ist es meistens einfacher für sie, sich zu lösen. Hier konnten die Kinder die Erfahrung schon machen, dass Mama oder Papa wiederkommen. Bei Kindern, die bis zur Eingewöhnung ausschließlich von Mama oder Papa betreut wurden, kann die Ablösungszeit länger dauern.
Eine sichere Ausgangsbasis ist eine wichtige Bedingung für den Übergang von der Krippe oder Familie in den Kindergarten. Hierzu gehört die Anwesenheit vertrauter Personen.
An den folgenden Tagen versuchen die Bezugserzieher/in eine Beziehung zum Kind aufzubauen. Die Eltern übernehmen mehr und mehr die passive Rolle.
Eine positive Einstellung der Eltern trägt zu einer guten Eingewöhnung bei.
Die Eingewöhnungszeit ist abgeschlossen, wenn das Kind vertrauen gefasst hat und sie alle sich in der Einrichtung wohlfühlen.
Die Füchse im Fuchsbau
Bekannte Redewendungen wie zum Beispiel "schlau wie ein Fuchs" oder den Begriff ausgefuchst sein, hat jeder schon einmal gehört. Mit ihrem roten flauschigen Fell sehen sich alle Füchse ähnlich.
Und doch gleicht kein Fuchs dem anderen!
Auch bei uns ist das so.
Deshalb begleiten wir jedes Kind, jedes Elternteil, jeden Mitarbeiter individuell.
Wir nehmen die Einzigartigkeit achtsam wahr, begleiten die Entwicklung positiv und stärken die Fähigkeiten.
Nur wenn jeder so sein darf, wie er ist, erlangt er ein stabiles Selbstwertgefühl. Kann den Umgang mit eigenen Stärken und Schwächen erlernen und Erfahrungen des Zusammengehörigkeitsgefühls erfahren.
Durch seine sportliche Statur kann der Fuchs übrigens bis zu fünf Meter weit und zwei Meter hochspringen!
Auch unseren kleinen Füchsen, wollen wir viel Raum zum „Springen“ geben.
Deshalb sind wir viel unterwegs. Wir erkunden die Umgebung, machen Ausflüge auf Spielplätze oder an das Fort, gehen in den Wald, an den Bach und auf große Wiesen.
Aber auch unser Garten hat einiges zu bieten.
Kinder lieben die Natur: Sie können durch Pfützen springen, durch Laubberge rennen oder Matschepampe durch die Finger glitschen lassen. Dabei ist es ihnen völlig egal, welches Wetter gerade herrscht. So lange sie gut angezogen sind, sich warm und wohlig fühlen, werden die Kleinen zu echten Outdoor-Füchsen.
Kraft, Ausdauer und der Orientierungssinn werden dabei gefördert.
Anders als wir Menschen ruht ein Fuchs meist tagsüber. Zum Schlafen zieht sich der Fuchs in den Schutz seines Baus zurück.
Der Fuchsbau am Michelsberg hat nachts zwar nicht geöffnet, aber bietet Tagsüber einen Ort der sicheren Begegnung, der Geborgenheit und des Schutzes.
Hier erlebt jeder Freiheit und den Umgang mit seinen Grenzen und den der anderen.
Kleine Füchse sind unglaublich neugierig.
Von Anfang an wollen auch Kinder mitbekommen, was in ihrer Umgebung geschieht. Sie versuchen zu verstehen, was um sie herum passiert und was das mit ihnen selbst zu tun hat. Schon im Alter von wenigen Monaten erforschen Säuglinge ihren Körper, beobachten aufmerksam ihre Umgebung und suchen nach den Ursachen von Geschehnissen, die ihnen „erklären“, woher ein Geräusch kommt, welche Stimme da spricht, was das für eine Lichtquelle ist. Je nach ihrem Entwicklungsalter reagieren sie unterschiedlich darauf und finden – abhängig von ihrem Alter – „richtige“ Erklärungen dazu.
Wenn die kleinen Füchse größer werden verlassen sie die Kinderstube und spielen vor dem Bau oder machen mit der Mutter Erkundungsausflüge. Später löst sich langsam der Familienverband auf und die Jungfüchse werden selbständig und suchen sich ein eigenes Revier.
Bei uns Menschen dauert das natürlich länger, aber auch die Kinder wollen selbstständig werden.
Beim Aufwachsen sollen Kinder Schritt für Schritt Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten entwickeln.
Im Fuchsbau haben alle Kinder ein Recht auf eine Förderung ihrer Entwicklung. Das pädagogische Fachpersonal geht hier individuell auf jedes Kind ein. Wir bieten verschiedene Angebote an und achten, wertschätzen und tragen Sorge, den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Das Team orientiert sich an den Ressourcen eines jeden Kindes. Dies beinhaltet, dass alle Kinder in der Gemeinschaft miteinander und voneinander lernen, gemeinsam spielen, sich an Neuem ausprobieren und Herausforderungen stellen.
Der Fuchsbau sieht die individuellen Unterschiede der Kinder als Chance und Bereicherung und erkennt die soziale und kulturelle Vielfalt der Kinder und Familien als Bildungschance für das einzelne Kind.
Von Anfang an!
Die Vorschule, beginnt im letzten Jahr in der Kindertagesstätte und ist eine wichtige Vorbereitung auf die Schule?
Richtig?
Nein nicht wirklich! Zumindest nicht bei uns im Fuchsbau!
Unser Anliegen ist es die Themen und Emotionen der kleinen Füchse im Fuchsbau ernst zu nehmen und sie darin zu unterstützen. Deshalb liegt uns die ganzheitliche Förderung der Kinder besonders am Herzen. Das heißt, dass die kleinen Füchse nicht nur in ihren motorischen und kognitiven Fähigkeiten gefördert werden, sondern sich beim Eintritt in die Schule vor allem in ihrem Selbstwertgefühl und ihrem Selbstbewusstsein gestärkt fühlen sollen. Genauso sollen sie Zuversicht und Vertrauen in die eigene Person besitzen, soziale Regeln kennen und sich neugierig und lösungsorientiert auf neue Ereignisse einlassen können.
Wie schon erwähnt ließe sich dieser Bildungsprozess nicht allein in einem Jahr bewältigen. Die „Vorbereitung“ auf die Schule ist unser gesetzlicher Auftrag und beginnt ab dem ersten Tag des Kindes im Fuchsbau. Wir wollen die Kinder nach den oben beschriebenen Zielen im Alltag fördern. Hierzu finden besondere Angebote und Aufgaben, welche altersspezifisch nur den Großen oder aber auch den kleinen vorbehalten sind, statt.
In der Natur, ist es ähnlich. Die „Vorbereitung“ auf das Verlassen des Rudels beginnt schon am ersten Tag.
Jungfüchse verlassen das Rudel in aller Regel erst dann, wenn sie selbstständig genug dafür sind. Das heißt, vor dem Verlassen des Rudels wird noch mal genau geprüft ob das mit dem Beute suchen und fangen wirklich gut klappt und ob der kleine Fuchs schon groß und schnell genug ist sich selbst in Sicherheit zu bringen.
Vor dem letzten Kindergartenjahr findet durch das Gesundheitsamt die Basisuntersuchung statt. Diese ist eine im Schulgesetz verankerte Untersuchung, die für alle Kinder im vorletzten Kindergartenjahr stattfindet, um frühzeitig Förderbedarf zu erkennen. Wichtig ist, dass diese Untersuchung keine Schulreifeprüfung ist. Sie hat keinen Einfluss auf die Einschulung und dient rein der Prävention und Gesundheitsförderung. Die Eltern, deren Kinder in dem jeweiligen Jahr untersucht werden, bekommen rechtzeitig über den Kindergarten die nötigen Unterlagen ausgehändigt.
!Gemeinsam!
Der Fuchsbau ist ein Ort der Gemeinsamkeit. Zusammen verbringen wir viel Zeit und diese soll von schönen Erlebnissen geprägt sein. Deshalb ist uns eine gute Zusammenarbeit mit den Kollegen, den Hausmeistern, der Küche, den Reinigungskräften und vielen Mehr, aber besonders auch mit den Eltern sehr wichtig.
Mit Elternarbeit bezeichnen wir einen gemeinsamen Lernprozess. Eine Zeitlang begleiten wir uns gegenseitig auf dem individuellen Entwicklungsweg der Kinder. Für eine gute Zusammenarbeit sind, gegenseitiges Vertrauen und Ehrlichkeit Voraussetzung. Entgegenkommen sorgt hier für Wohlbefinden und Wertschätzung der Bedürfnisse des anderen.
Der Fuchsbau ist ein Ort, der zum Lachen, Toben und spielen einlädt. Ein Ort der sicheren Begegnung, der Geborgenheit und des Schutzes.
Wir suchen SIE!
Zur Unterstützung unseres Teams sind wir ständig auf der Suche nach netten und motivierten Kolleg*innen, kompetenten pädagogischen Fachkräften und engagierten Organisationstalenten.
Deshalb freuen wir uns auch über Initiativbewerbungen.
Sie bringen mit
Fachkraft nach §7 KiTaG (Erzieher*in, Kindheitspädagogen*in, Kinderpfleger*in, Heilerziehungspfleger*in und vergleichbare Abschlüsse), sowie angehende Erzieher*in in der praxisintegrierten Erzieherausbildung und Studenten*in aller pädagogischen Studiengänge (z.B. Kindheitspädagogik, Elementarbildung, Sozialpädagogik,…).
Wir bieten Ihnen
- Moderne Einrichtung
- Bezahlung nach unserem Haustarifvertrag TV UK sowie betriebliche Altersvorsorge
- Jahressonderzahlung
- Teilnahme an Fort- und Weiterbildungsangeboten der Stadt Ulm
- Zuschuss zum Nahverkehrstickets (Jobticket)
- Urlaub außerhalb der üblichen Ferienzeiten möglich
- Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- Flexible Planung von Terminen durch die Arbeit im Schichtdienst
Sie haben noch Fragen?
Dann melden Sie sich gerne direkt bei
Frau Manuela Egle, Leiterin der Abteilung Kindertagesstätten,
Telefon 0731 500-69140.
Aktuelle Stellenausschreibungen veröffentlichen wir auf der Homepage des Universitätsklinikums Ulm.
Kontakt Kindertagesstätte Michelsberg
Bürozeiten: Dienstag und Donnerstag von 08:00 Uhr bis 10:00 Uhr
Adresse: Frauensteige 12, 89075 Ulm
Bei Fragen zur Warteliste bzw. zur Platzvergabe
wenden Sie sich bitte an Frau Bianca Mödinger, Telefon 0731 500‐69141.